Do it yourself

Diese Werkzeuge sollte jeder daheim haben

Do it yourself! Denn: Nicht immer muss der teure Handwerker herbestellt werden, selbst sind Mann und Frau. Welches Werkzeug man unbedingt für heimische Kleinarbeiten braucht, erfahren Sie hier.

Egal, ob man einen Bilderrahmen aufhängen oder die Bodenleiste befestigen mag: Ein Hammer und Nägel sind unverzichtbar. Nach wenigen Anwendungen kann jeder damit umgehen - und dicke Daumen vermeiden!

Nagel krumm oder an der falschen Position? Mit dem Nagelheber des Zimmermannshammers ist der Metallstift schnell wieder draußen.

Zaghafter, doch kraftvoll ist der Gummihammer. Damit lässt sich per Schlag auch dort Druck ausüben, wo ein Metallhammer Schäden verursachen würde - ob nun beim Pflastern oder beim Möbelaufbau.

Ein kleines Set Schraubendreher ist ebenfalls vonnöten. Die Unterschiede liegen in der Größe und Art der Spitze. Je drei Schlitz- und Kreuzschlitzdreher in verschiedenen Größen sind ein Anfang.

Nur für Fortgeschrittene: Ein besonderer Schraubendreher ist der Phasenprüfer. Die Spitze wird zur Messung an einen zu prüfenden Leiter gehalten. Leuchtet die Lampe im Griff des Drehers, fließt noch Strom.

Nicht nur als Automechaniker, auch als Heimwerker kommt man bei vielen Arbeiten nicht ohne ein mindestens sechsteiliges Schraubenschlüssel-Set aus - etwa für Arbeiten an Fahrrad oder Möbeln.

Leichter fallen Schraubarbeiten mit der Ratsche (auch: Knarre). Diese erlaubt durch ihre Leerlauffunktion, nicht immer neu ansetzen zu müssen. Der nötige Satz Steckschlüssel ist im Normalfall beim Ratschenkauf dabei.

Ein Akkuschrauber lohnt sich, wenn es nicht nur bei ein oder zwei Schrauben im Jahr bleibt. Hier lässt sich Zeit und Kraft sparen. Auf dieser Liste ist er immerhin das einzige elektrische Gerät.

Schraubendreher-Bits sind bei den meisten Akkuschraubern dabei. Die Vielfalt wissen aber meist nur Experten zu schätzen.

Ein weiterer Kaufgrund für einen Akkuschrauber ist natürlich auch, dass fix ein Akkubohrer aus ihm wird. Die stromgebundene Schlagbohrmaschine hat zwar mehr Power, diese ist aber nur in Einzelfällen nötig.

Das Teppichmesser ist nicht nur für die namensgebenden Textilien ein geeignetes Schneidewerkzeug. Für Bastelarbeiten und dem Arbeiten mit weichen Materialien wie Karton ist das Cuttermesser immer zur Stelle.

Kabel, Drähte und andere schmale Teile lassen sich leicht mit einem Seitenschneider kürzen. Zudem ist die Zange geeignet, Isolierungen mit etwas Fingerspitzengefühl aufzutrennen, sodass man an die Leiter kommt.

Klempnerarbeiten sollten sich nur fortgeschrittene Heimwerker zutrauen. Die Rohrzange ist aber auch bei anderen Arbeiten im Einsatz - etwa als handlicher, mobiler Klemmstock zum Festhalten von Material.

Eine kleine Metallsäge macht sich ebenso gut in der heimischen Sammlung. Aluminium- und Kupferrohre oder -leisten lassen sich damit in die gewünschte Form und Länge bringen.

Wer vorhat, mehr mit Holz zu arbeiten, braucht eine Holzsäge wie diesen Fuchsschwanz. Tatsächlich ist beim Sägen aber mehr Geschick und Genauigkeit gefragt, als so mancher denkt.

Schleifpapier und Feilen sorgen für ein sauberes und angenehmes Finish. Unterschiedliche Körnungen entscheiden darüber, wie fein die Holz- und Metalloberflächen letztendlich werden.

Um keine spitzen und gefährlichen Späne oder Funken in die Augen zu bekommen, ist beim Bohren, Sägen, Raspeln und Hobeln eine Schutzbrille wärmstens empfohlen.

Präzision ist alles beim Heimwerken, ein Maßband ist daher unerlässlich. Ein Rollbandmaß (im Bild) etwa erleichtert das Ausmessen bei teils schwer zugänglichen Objekten.

Ohne Zollstock kommt kein Haushalt aus. Wie sonst soll man ausmessen, ob das Ikea-Regal noch Platz im Wohnzimmer hat? Idealerweise deckt der Zollstock zwei Meter ab.

Die Wasserwaage hilft dabei, Objekte auszurichten und gerade Linien zu ziehen - sowohl horizontal als auch vertikal. Orientierung liefern die sogenannten Libellen, in denen eine Luftblase "schwimmt".

Eine Rolle Universalklebeband (auch: Duck Tape oder Panzerband) ist ebenfalls unverzichtbar. Anwendungsbeispiele gibt es unendlich viele - sogar die Astronauten der Apollo 13 klebten ihr Mondmobil damit.

Platz findet all das Werkzeug im Werkzeugkoffer - ob nun im Keller oder in der Wohnung. Allerdings sollte man diesen beim Werkeln nicht allzu fern von sich wissen: Werkzeuge kommen häufig spontan zum Einsatz.

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