Feuchtigkeit, Pflege, Essen

Das hilft bei trockener Gesichtshaut

Eine trockene Gesichtshaut bedeutet oft Spannungsgefühle und Juckreiz. Auch Rötungen können auftreten. Wir zeigen, wie Sie Ihre Haut im Gesicht vitalisieren und für eine frische Ausstrahlung sorgen können.

Bei Menschen mit trockener Haut und bei Mischhauttypen kommt es häufig zu trockenen Stellen im Gesicht. Bemerkbar macht sich das mit einem Spannungsgefühl, schuppiger Haut, Juckreiz und Rötung.

Ist die Haut trocken, liegt oft ein Mangel an Hautfetten und Feuchthaltefaktoren zugrunde. Die Haut nimmt ihre Schutzfunktion nicht mehr wahr, auf äußere Reize reagiert sie mit Trockenheit und Juckreiz.

Zu äußeren Faktoren, die sich ungünstig auf das Hautbild auswirken, zählen UV-Strahlen, Stress, Chemikalien, Rauchen und Alkohol. Heizungsluft, Kälte oder Wind lassen gerade im Winter die Haut austrocknen.

In manchen Fällen liegt trockene Gesichtshaut auch an den Genen oder hormonellen Veränderungen. Gerade in der Schwangerschaft, in der Stillzeit und in den Wechseljahren verändert sich das Hautbild.

Gewisse Erkrankungen wie Neurodermitis oder Diabetes können auch zu rauen Stellen im Gesicht führen. In einigen Fällen rufen auch Medikamente ein Spannungsgefühl und spröde Hautstellen hervor.

Die gute Nachricht ist: Trockene Haut können Sie mit der richtigen Ernährung, angemessener Bade- und Duschroutine, ein paar Hausmitteln und der passenden Pflege behandeln.

Wasser trinken ist essenziell, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wasser verleiht der Haut Elastizität und lässt sie frisch aussehen. Mindestens zwei Liter Wasser sollten es pro Tag schon sein.

Dass Alkohol und Genussmittel wie Tabak eine Ursache für trockene Haut sein können, wurde bereits erwähnt. Insbesondere Rauchen kann zur vorzeitigen Hautalterung führen und macht die Haut fahl und trocken.

Die Pille wirkt sich auf den Hormonhaushalt und damit auch auf das Hautbild aus. Während es Frauen geben soll, die die Pille gegen Akne nehmen, kann das Medikament als Nebenwirkung trockene Haut verursachen.

Wichtig: Nicht öfter als einmal pro Tag duschen oder baden. Andernfalls werden Hautfette ausgeschwemmt. Achten Sie zudem auf eine lauwarme Wassertemperatur und greifen Sie zu pH-neutralen Pflegeprodukten.

Vitaminmangel kann trockene Haut fördern. Wichtig für die Feuchtigkeitsbalance sind die Vitamine A und B sowie ungesättigte Fettsäuren. Wahre Haut-Erfrischer sind Nüsse, Samen, Avocados und öliger Fisch.

Auch auf zu viel Salz sollten Sie verzichten. Es entzieht dem Körper Flüssigkeit. Ebenfalls nur in Maßen sollten Sie Weißmehl und Zucker genießen, beides greift das Collagen der Haut an.

Auch sportliche Betätigung kann trockener Gesichtshaut entgegenwirken. Schweißtreibender Sport öffnet die Poren der Haut, die Produktion von Hautfetten wird angekurbelt und die Durchblutung angeregt.

Da Stress Ihrer Haut nicht guttut, sollten Sie sich ausreichend Entspannung und Erholung gönnen. Wer nicht auf seine seelische Gesundheit achtet, schwächt das Immunsystem und damit die Schutzbarriere der Haut.

Um die Durchblutung anzukurbeln und die Haut zum Arbeiten zu bringen, empfehlen sich leichte Massagen. Am einfachsten geht das, wenn Sie in der Dusche einen Massagehandschuh oder Loofa-Schwamm verwenden.

Auch ein Peeling eignet sich, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen: Zerreiben Sie dafür einen TL Zucker zwischen angefeuchteten Fingern und verteilen ihn mit kreisenden Fingerbewegungen auf der Haut.

Da trockene Heizungsluft nur rund 25 Prozent Luftfeuchtigkeit enthält, ruft unsere Haut besonders im Winter um Hilfe. Setzen Sie daher in Räumen, in denen Sie sich häufig aufhalten, einen Luftbefeuchter ein.

Trockene Haut braucht viel Pflege. Daher sollten Sie Ihre Haut ein- bis zweimal pro Woche mit einer Maske versorgen. Spezielle Produkte für trockene Gesichtshaut spenden ebenfalls Feuchtigkeit.

Eine pflegende Gesichtsmaske können Sie auch einfach zu Hause herstellen: Avocados etwa versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, vielen Vitaminen und guten Fetten.

Zudem sollten Sie genau hinschauen: Greifen Sie zu Pflegeprodukten ohne Alkohol, Duft- oder Konservierungsstoffe. Besser eignen sich Inhaltsstoffe wie Jojoba, Panthenol, Aloe Vera oder Omega-Fettsäuren.

Wirken die Umstellung der Ernährung und der Hautpflege sowie die Hausmittel nicht, sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren. Der kann Erkrankungen wie etwa Diabetes als Ursache für trockene Haut ausschließen.

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