Brembo hat die anstehende Euro-7-Norm bereits im Blick. Deshalb bringt der Zulieferer eine Öko-Bremse, die für alle Autos funktionieren soll.

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Der Name ist die schlechte Nachricht. "Greentell" ist tatsächlich die sehr gewollte und wenig gekonnte Verknüpfung der beiden Wörter "Green" und "Intelligence". Nur gut, dass die Produktidee an sich darunter nicht leidet – denn die ist super. Brembo hat auf der Shanghai Motor Show 2025 ein neues Set aus Scheiben und Belägen für die Erstausstattung vorgestellt. Der Clou daran: Die Umweltbelastung durch Bremsstaubemissionen soll hier bis zu 85 Prozent reduziert sein.

Dafür beschichtet Brembo die Scheiben mit zwei nickelfreien Lagen von ... ja, wovon eigentlich? Das verrät der Hersteller in seiner Pressemitteilung nicht. Lediglich die Applikation per Laser Metal Deposition (LMD) gibt der italienische Bremsenfabrikant preis. Der nachhaltige Effekt entsteht dann im Zusammenspiel mit den spezifischen Bremsbelägen. Was die Beläge wiederum spezifisch macht, bleibt auch ein Geheimnis.

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Für alle Antriebe und Segmente

Und so können wir nun glauben oder nicht, dass die Bremsanlage im Verbund durch eine höhere Widerstandsfähigkeit und längere Haltbarkeit sowie signifikant weniger Feinstaubemissionen glänzt. Beweisen muss sich das Produkt, wie üblich, in der echten Welt. An welchem Auto, das soll übrigens egal sein. Brembo verspricht, dass das Greentell Set seine positiven Effekte in allen Segmenten vom New Energy Vehicle (Elektroauto und Hybride) über den Sportwagen bis hin zum leichten Nutzfahrzeug ausspielt.

Ein paar sportlich gute Bremser finden Sie in Gestalt der von uns getesteten Autos in der Fotoshow oben im Artikel.  © auto motor und sport