Im April hatte Jeep in den USA das 2024er Modelljahr vorgestellt, das zum Herbst dort auf den Markt kommen wird. Nun hat Stellantis auch für Europa grünes Licht gegeben, die durchaus umfangreich überarbeitete Gelände-Ikone kommt demnach wieder bei uns zu den Händlern. Dabei unterscheiden sich die angebotenen Ausstattungsversionen allerdings etwas von den US-Modellen, deren 2024er Facelift wir Ihnen im unten stehenden Video zeigen.

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Video: Vorstellung: Jeep Wrangler (2024)

Weiterhin wird der Wrangler bei uns lediglich in der straßenorientierten Luxus-Variante Sahara sowie in der besonders offroadtauglichen Version Rubicon erhältlich sein. Im Gegensatz zu den USA, wo es insgesamt acht Modellvarianten gibt, bleibt es dementsprechend für den europäischen Markt bei den zwei Varianten mit den höchsten Preisen.

Etliche Neuerungen sind dabei recht praxistauglich (im obigen Beitrag finden Sie die ausführliche Facelift-Vorstellung). Dazu gehört das neue U-Connect-Infotainment mit einem erheblich größeren Bildschirm, aber auch die beim Plug-in-Hybrid Wrangler 4xe jetzt verfügbaren vier Steckdosen für 230-Volt-Verbraucher. Wichtig für User, die viel und oft ins Gelände fahren: Der Wrangler Rubicon bekommt erstmals eine Full-Floater-Hinterachse statt der bisher verwendeten C-Clip-Achse. Dabei dienen die Antriebswellen der Starrachse nicht mehr gleichzeitig als Radbefestigung, sondern treiben eine reguläre Radnabe an, an der das Rad befestigt wird. Diese Technik ist nicht nur belastbarer, sondern auch sicherer, weil man beim Steckachsenbruch einer C-Clip-Achse das Hinterrad verlieren kann, bei einer Full-Floater-Achse nicht.

Die eigentliche Überraschung ist allerdings die Wiedereinführung des Benzinmotors auf dem deutschen Markt. Nachdem Jeep den Wrangler seit dem Modelljahr ´22 in Europa nur noch als (sehr teuren) Plug-in-Hybrid angeboten hat, ist das eine echte Nachricht. Der Zweiliter-Turbobenziner mit 272 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment dürfte die preisliche Einstiegshürde für den Kult-Geländewagen deutlich senken.

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Möglicherweise 10.000 Euro billiger

Wie viel günstiger der Wrangler T-GDI gegenüber dem 4xe sein wird, verrät Stellantis allerdings noch ebenso wenig wie die Preise generell. Aktuell steht der Wrangler 4xe Sahara für 80.000 und als Rubicon sogar für 82.000 Euro in der Preisliste. Zuletzt, als beide Motorisierungen noch gemeinsam angeboten wurden, hatte Jeep Deutschland den T-GDI um 10.000 Euro unterhalb des 4xe eingepreist.

Hinweis: In der Bildergalerie zeigen wir das 2024er-Facelift des Jeep Wrangler in der US-Version. Einige der dargestellten Ausstattungsdetails wird es in Europa zumindest offiziell nicht geben.  © auto motor und sport

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