Weil die Pleuellager in den Motoren vorzeitig verschleißen können, muss der koreanische Autobauer Kia weltweit in 118.580 Autos die Motoren überprüfen. Das Problem kündigt sich durch ungewöhnliche Klopfgeräusche und/oder das Aufleuchten der Öldruck-Warnleuchte an. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet bislang sechs bekannte Schadenfälle.

Mehr zum Thema Mobilität

Nur 631 Autos in Deutschland

Kommt es zum Motorschaden, besteht die Gefahr eines Liegenbleibens. Zudem könnte Öl bzw. Kraftstoff austreten und damit den nachfolgenden Verkehr gefährden sowie zu einer erhöhten Brandgefahr führen. Auf dem deutschen Markt betrifft der Rückruf 631 Fahrzeuge. Zur Überprüfung in die Werkstätten zurückbeordert werden die Modelle Optima (TF HEV) mit 2.0 GDI-Motor aus dem Bauzeitraum 15. Februar 2011 bis 21. Februar 2012, Optima (JF P/HEV) 2.0 GDI aus dem Bauzeitraum 4. Dezember 2015 bis 13. September 2018 sowie der Sorento (XM) 2.4 MPI aus dem Bauzeitraum 11. Januar 2011 bis 17. Juni 2015.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbefreien Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper (pdf).

Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Auto in die Werkstätten gebeten. Dort werden die Motoren überprüft, was rund eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Sollte ein Motortausch fällig werden, so sind mehrere Tage einzuplanen.

Beim KBA läuft die Rückrufaktion unter der Referenznummer 013054, Kia listet den Rückruf unter dem Code 230047. Für Kunden ist laut KBA unter der Nummer 0800-8446622 eine Hotline eingerichtet.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.