Cloud-Dienste sind praktikabel und bieten in der Regel eine sichere Möglichkeit, Daten zu speichern, sofern einige Grundregeln beachtet werden. Der Verband der Internetwirtschaft (eco) erklärt, dass beispielsweise auf dem Mobilgerät die Synchronisation und automatische Sicherung von Daten beim jeweiligen Cloud-Service aktiviert werden sollte. Fotos und Videos werden sonst nicht regelmäßig auf die Server des Rechenzentrums des Anbieters hochgeladen.
Laut Angaben behält man den Überblick über die vielen Daten am besten, wenn man die Organisations- und Kennzeichnungsfunktionen des Cloud-Dienstes nutzt. Auf diese Weise können zum Beispiel Bilder in Alben sortiert oder nach Kategorien geordnet werden, was später das Wiederfinden erleichtert.
Datenschutzeinstellungen prüfen
Außerdem ist es wichtig, sich mit den Datenschutzeinstellungen seines Onlinespeicher-Anbieters zu befassen und etwa zu bestimmen, welche Bilder und Videos eventuell für andere sichtbar sein sollen und welche nicht.
Vorsicht: Zahlreiche Anbieter scannen die hochgeladenen Fotos automatisch und es ist möglich, dass sich – je nach Unternehmensstandort – der rechtliche Umgang mit Fotos unterscheidet. Wer Wert legt auf eine Speicherung nach Maßgaben der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung), sollte sich einen Anbieter mit Sitz und Serverstandort in Deutschland suchen.
Daten verschlüsseln und 2FA aktivieren
Laut eco-Verband ist es zudem sinnvoll, die Daten beim Speichern auf den Servern zu verschlüsseln und eine Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) zu aktivieren, um das Cloud-Nutzerkonto abzusichern.
Außerdem sollten regelmäßig weitere Sicherungskopien der Daten gemacht werden, denn auch ein Onlinespeicher-Dienst kann in seltenen Fällen eine Panne haben. Dafür sind etwa externe Festplatten geeignet. © dpa/bearbeitet durch ella

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