- Die Sonne scheint, ab ins Freie - aber vergessen Sie den Sonnenschutz nicht!
- Dass auch günstige Produkte guten Schutz bieten, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest.
- Vier teure Cremes bewerten die Tester sogar mit dem Urteil "Mangelhaft".
Preisgünstige Sonnencremes haben bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest am besten abgeschnitten. Von 17 getesteten Mitteln mit einem hohen bis sehr hohen Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50+ bekamen vier Produkte die Bestnote "Sehr gut", berichtet die Stiftung in der Zeitschrift "test" (Ausgabe 07/21 - hinter Bezahlschranke).
Ganz vorne im Testfeld landeten eine der preiswertesten Sonnenschutzcremes:
- Sundance Sensitiv Sonnenbalsam von dm (Lichtschutzfaktor 30)
- Sonnenmilch von Sun D'Or (LSF 50)
- Lavozon Sonnenmilch von Müller (LSF 30)
- Sunozon Sonnenspray von Rossmann (LSF 30)
Sie schützen laut Stiftung Warentest zuverlässig vor UV-Strahlung und versorgen die Haut darüber hinaus sehr gut mit Feuchtigkeit. Sie kosten zwischen 2,45 und 4,30 Euro pro 200-Milliliter-Flasche.
Teurere Produkte schneiden im Vergleich deutlich schlechter ab
Zum Vergleich: Die restlichen 13 Produkte im Test lagen hochgerechnet auf dieselben 200 Milliliter zwischen rund 7,50 und mehr als 40 Euro.
Das teuerste Mittel im Test – das Fläschchen mit 100 Millilitern kostet 21 Euro – fiel durch: Das Biosolis Sonnen Spray (LSF 30) wurde ebenso mit "Mangelhaft" bewertet wie das Lavera Sensitiv Sonnenspray (LSF 30) und das Vichy Capital Soleil Sonnenspray mit Hyaluron (LSF 50).
Die Begründung: Biosolis werbe laut Stiftung Warentest mit "optimalem Schutz" vor UVA- und UVB-Strahlung – versage aber bei beidem. Auch das Spray von Vichy schwächelt laut Test beim UVA-Schutz. Das Produkt von Lavera erreiche laut Untersuchung den angegebenen Sonnenschutzfaktor nicht.
Immerhin: Die Mehrzahl der Cremes schützt laut Stiftung Warentest sehr gut. Neben den vier Besten vergaben die Testerinnen und Tester an neun Produkte die Note "Gut", eine Creme war "befriedigend". (mgb/dpa)
