- Wegen einer Corona-Infektion hat Außenministerin Baerbock ihre Pakistan-Reise abgebrochen.
- Auf dem Rückweg nach Deutschland wurde sie an Bord der Regierungsmaschine nun von allen anderen Passagieren isoliert.
- Die Auswirkungen der Infektion spürt die Ministerin nach Aussagen eines Sprechers bereits jetzt deutlich.
Nach dem Abbruch ihres Pakistan-Besuchs wegen einer bestätigten Corona-Infektion leidet Bundesaußenministerin
Er wollte nicht spekulieren, inwiefern sich Baerbocks Erkrankung auf ihre anstehenden Termine auswirken wird. Am Mittwochnachmittag befand sie sich seinen Angaben zufolge auf dem Rückflug aus Pakistan.
Ihren Rückflug von Pakistan nach Berlin trat die Außenministerin aufgrund ihrer Infektion unter Isolationsbedingungen an. Auf dem Flug von der Hauptstadt Islamabad nach Berlin nutzte die Grünen-Politikerin am Mittwoch eine getrennte Kabine ("Private Office") hinter dem Cockpit der Regierungsmaschine.
Bislang keine weiteren Infektionen innerhalb von Baerbocks Delegation
Dort stand ihr eine separate Toilette und eine Sprechanlage zur Verfügung. Der Kontakt zu den Flugbegleitern und der mitreisenden gut 30-köpfigen Delegation blieb auf ein Minimum beschränkt.
Personenschützer des Bundeskriminalamtes (BKA) hatten Baerbock getrennt von den Mitreisenden vom Hotel zum Airbus A319 der Flugbereitschaft der Luftwaffe gefahren. Die Beamten wollten sie nach Ankunft in Berlin auch nach Hause in ihre Wohnung in Potsdam bringen. Für die Personenschützer, die täglich engen Umgang mit der Ministerin haben, würden eigene Quarantäneregeln gelten, hieß es.
Auf dem Flug wurde die 41-Jährige von einer Flugbegleiterin in voller Corona-Schutzbekleidung mit Maske und Brille versorgt. Die Ministerin erhielt demnach eine Mahlzeit, Servicegänge seien auf ein Minimum reduziert worden, hieß es weiter. Weitere Infektionen in ihrer Delegation wurden zunächst nicht bekannt.
Baerbock hatte ihre Reise am Dienstag nach einem Schnell- und einem PCR-Test kurz nach Beginn in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad abbrechen müssen. Ursprünglich wollte sie am Mittwoch nach Griechenland und dann auch noch in die Türkei. (afp/dpa/thp)