Nach dem tödlichen Absturz eines mit zwei Deutschen besetzten Kleinflugzeuges in einem See in Schweden gilt einer der beiden Männer weiterhin als vermisst.
Im Laufe des Dienstags wollten die schwedischen Behörden das weitere Vorgehen bei dem Sucheinsatz erörtern. Das Wrack des Fliegers sei noch nicht entdeckt worden, Tauchgänge werde es vermutlich am Mittwoch geben, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Schwedischen Medienberichten zufolge wird befürchtet, dass sich der Vermisste an Bord oder in der Nähe des Wracks befindet. Seine Überlebenschancen werden demnach als überaus gering eingestuft.
Das zweimotorige Amphibienflugzeug war am Montagnachmittag im See Siljan etwa 300 Kilometer nordwestlich von Stockholm verunglückt. Beide Personen an Bord waren nach Behördenangaben deutsche Staatsbürger. Einer von ihnen wurde bei einem eingeleiteten Sucheinsatz gefunden, später wurde sein Tod bestätigt. Er war zwischen 60 und 70 Jahre alt, der Vermisste nach Angaben des Polizeisprechers zwischen 20 und 30. Das Amphibienflugzeug soll in den USA registriert gewesen sein. Solche Maschinen können sowohl auf Wasser als auch auf Land landen. © dpa