Griechenland von Waldbränden bedroht: Urlauber sollten sich vorab informieren
Nach längerer Trockenheit wird Griechenland von mehreren Waldbränden heimgesucht. Vor allem in der Nähe der Stadt Korinth kämpfen Feuerwehrleute seit Tagen gegen die Flammen.
In Kechries bei Korinth, rund 90 Kilometer von der Hauptstadt Athen entfernt, toben die Brände besonders heftig.
Die griechischen Behörden evakuierten bereits mehrere Dörfer und auch ein Kinderzeltlager. Seit der veheerenden Brandkatastrophe von 2018, bei der 100 Menschen ums Leben kamen, wurde das Katastrophenmanagement des Landes deutlich verbessert.
Bislang wurden bei den Bränden noch keine Menschen verletzt. Inzwischen werden in Griechenland schon bei kleinsten Bränden Zeltlager und Dörfer evakuiert. Man will die Gefahr nicht noch einmal unterschätzen.
Aktuell sind keine Touristenhochburgen von dem Feuer bedroht. Dennoch müssen Reisende mit kurzfristig gesperrten Straßen oder auch Campingplätzen in den betroffenen Regionen rechnen.
Sinnvoll ist es auch, sich vor einer Reise mit dem Reiseveranstalter vor Ort in Verbindung zu setzen und nach der Situation zu erkundigen, um Überraschungen zu vermeiden.
Die Rauchwolken sind noch riesig, die Feuerwehr ist jedoch weiterhin optimistisch, dass bald alle Brände unter Kontrolle sind. Auch auf dem Peloponnes und Kreta mussten bereits mehrere Feuer gelöscht werden. Verletzt wurde auch dort niemand.