Im Westen von Ecuador hat die Polizei fast vier Tonnen Kokain beschlagnahmt.

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Bei einer Razzia im Norden der Hafenstadt Guayaquil stellten die Beamten 70 Säcke Rauschgift mit einem Gesamtgewicht von 3,9 Tonnen sicher, wie die Polizei in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Bei dem Einsatz seien drei Verdächtige festgenommen sowie mehrere Gewehre und Hunderte Schuss Munition beschlagnahmt worden.

Zuletzt hatte sowohl die Nachfrage nach Kokain als auch die Produktion des Rauschgifts deutlich angezogen. So stieg die Anbaufläche zwischen 2020 und 2021 um 35 Prozent, wie das Büro für Drogen und Kriminalität der Vereinten Nationen (UNODC) vor kurzem mitteilte. Gleichzeitig wird aber auch immer mehr Kokain sichergestellt.

Kokain wird fast ausschließlich in den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Bolivien und Peru hergestellt und dann vor allem in die USA und nach Europa geschmuggelt. Auf den Transitrouten sorgt der Drogenschmuggel für brutale Gewalt und weit verbreitete Korruption.  © dpa

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