Hochwasser in Deutschland: Wo es besonders schlimm ist
Tauwetter und anhaltende Regenfälle führen an deutschen Flüssen zu Hochwasser und steigenden Pegelständen. Manch abgelegener Ort ist nur noch per Boot zu erreichen.
Das Feuerwehrboot "Bienchen" bringt die Menschen von Grietherort ans "Festland". Das weiter steigende Hochwasser hat die Gemeinde Rees-Grietherort am Niederrhein schon am 3. Februar von den Zufahrtsstraßen abgeschnitten und zur Insel gemacht.
Wo Menschen leben, bedroht das viele Wasser ihr Hab und Gut: Wo immer möglich, wird abgepumpt - wie hier von einem Grundstück in Burkhardtsdorf (Sachsen).
Kajakfahrer Heinz Wolf macht das Beste aus dem alljährlichen Hochwasser und paddelt durch die überfluteten Rheinanlagen bei Sankt Goarshausen (Rheinland-Pfalz).
Weiter rheinabwärts liegt Treibgut vor dem Kölner Dom an einem Schiffsanleger. In Köln ist der Pegel des Rheins leicht gesunken. Am Freitag wird erwartet, dass das Wasser seinen Scheitelpunkt erreicht. Dieser liegt bei 8,60 Metern. Für das Wochenende rechnen die Meteorologen mit einem sinkenden Pegel in Köln.
Auch in Düsseldorf, Duisburg, Wesel und Rees hoffen die Menschen auf ein Fallen des Rheinpegels. Allerdings kann es das Wochenende über zu weiteren Niederschlägen kommen.