Die unter anderem mit dem Klimawandel und Extremwetter befasste UN-Weltwetterorganisation (WMO) bekommt erstmals eine Chefin. Die 193 Mitgliedsländer wählten am Donnerstag in Genf Celeste Saulo aus Argentinien als neue Generalsekretärin. Sie löst am 1. Januar 2024 Petteri Taalas nach zwei Amtszeiten ab.
Die WMO beherbergt unter anderem den Weltklimarat (IPCC). Sie organisiert die Vernetzung von Meteorologiebehörden in aller Welt und treibt die Erforschung besserer Klima- und Wettervorhersagen sowie die Einrichtung von Frühwarnsystemen bei nahenden Katastrophen voran.
Die WMO müsse in Zeiten des Klimawandels zum Schutz der Menschen und Volkswirtschaften beitragen, sagte Saulo nach ihrer Wahl. Die Wissenschaftlerin hat nach Angaben der WMO unter anderem das südamerikanische Monsunsystem erforscht. Sie kommt von der Meteorologiebehörde Argentiniens und ist seit 2018 Stellvertreterin von Taalas. © dpa

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