Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat die Ergebnisse der Iglu-Lesestudie als "alarmierend" bezeichnet.
Gut lesen zu können sei eine der wichtigsten Grundkompetenzen und das Fundament für Bildungserfolg, sagte die FDP-Politikerin am Dienstag laut einer Mitteilung. "Die Iglu-Studie zeigt, dass wir dringend eine bildungspolitische Trendwende benötigen (...)."
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, nannte die Iglu-Ergebnisse "ernüchternd". Die Corona-Pandemie und eine zunehmend heterogene Schülerschaft stellten die Lehrkräfte vor immer größere Herausforderungen. "Das ist uns bewusst, und wir werden uns diesen Herausforderungen stellen", sagte die CDU-Politikerin.
Die internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (Iglu) hatte ergeben, dass 25 Prozent der Viertklässler in Deutschland nicht das Mindestniveau beim Lesen erreichen, das für die Anforderungen im weiteren Verlauf der Schulzeit nötig wäre. © dpa

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