Er war viele Jahre stellvertretender Parteichef und zuletzt Arbeitsminister. Nun tritt Hubertus Heil in die zweite Reihe. Auch in der Partei.
Der frühere Bundesarbeitsminister
Heil ist seit Dezember 2019 einer von mehreren stellvertretenden SPD-Vorsitzenden, seit 2018 war er Bundesminister für Arbeit und Soziales. In der neuen schwarz-roten Regierung ist er in diesem Amt von seiner Parteikollegin Bärbel Bas abgelöst worden. Auf eine Kandidatur für den Vorsitz der SPD-Bundestagsfraktion hat er verzichtet, weil er nach eigenen Angaben dafür keinen Rückhalt in der Parteispitze hatte.
"Es war ein Privileg, dass ich in den vergangenen 20 Jahren in der Partei, der Fraktion und in der Regierung Führungsverantwortung übernehmen durfte. Das wird jetzt anders sein", sagte Heil den Zeitungen. Sein Bundestagsmandat will er behalten. Ambitionen, in die niedersächsische Landespolitik zu wechseln, hat er nach eigenen Angaben nicht. (dpa/bearbeitet von lla)