Bei den Kämpfen im Sudan ist ein Mitarbeiter der ägyptischen Botschaft ums Leben gekommen. Er sei auf dem Weg zur Botschaft in Khartum getötet worden, teilte ein Sprecher des Außenministeriums in Kairo am späten Montagabend bei Twitter mit.

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Der Mann habe als stellvertretender Verwaltungs-Attaché gearbeitet. Er sei auf dem Weg zur Botschaft gewesen, um die Evakuierung ägyptischer Staatsbürger zu unterstützen.

In Ägyptens Nachbarland Sudan befinden sich nach Angaben aus Kairo Tausende Ägypter. Ägypten begann demnach am Sonntag eine Evakuierung aus "sicheren Gegenden" im Land. Die Angehörigen des ägyptischen Militärs zogen bereits ab.

An der ägyptisch-sudanesischen Grenze kamen unterdessen zahlreiche Flüchtlinge an. Der Ägyptische Rote Halbmond (ERC) richtete an der Grenzstadt Arkin am Nubia-See ein Zentrum für Flüchtlingshilfe ein, wie die Organisation mitteilte. Die Menschen würden dort psychologisch sowie mit Arzneimitteln, Essen und bei Kommunikation und Transport unterstützt. Zudem gebe es Hilfe bei der Zusammenführung mit Familienangehörigen.

Sudans De-facto-Präsident und Oberbefehlshaber der Armee, Abdel Fattah al-Burhan, hatte der Evakuierung von Bürgern anderer Staaten und diplomatischen Vertretern am Samstag zugestimmt. Die Armee kämpft im Sudan gegen die einst verbündete paramilitärische Einheit Rapid Support Forces (RSF) um die Macht.  © dpa

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