- Wegen ihrer Rolle bei dem Projekt zur Nord-Stream-2 steht Manuela Schwesig seit Wochen in der Kritik.
- Aus der Opposition werden deshalb Rufe laut, dass die Ministerpräsidentin zurücktreten soll.
- Nun hat sich Schwesig selbst zu den Rücktrittsforderungen geäußert.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin
"Deshalb können sich die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auch darauf verlassen, dass ich weiter dieser Erwartung und diesem Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werde."
Druck auf Schwesig wegen Nord Stream 2
Schwesig steht seit Wochen wegen ihres lange Zeit Russland-freundlichen Agierens in der Kritik. Im Zentrum stehen dabei die Unterstützung für den Bau der russisch-deutschen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 und die Gründung einer Stiftung, mit deren Hilfe die Fertigstellung der Leitung unter Umgehung von US-Sanktionen unterstützt wurde.
Dokumenten zufolge hatten bei der Stiftungsgründung Vertreter der Nord Stream 2 AG direkt mitgewirkt. Der CDU-Außenexperte Norbert Röttgen legte Schwesig den Rücktritt nahe, falls Medienberichte über enge Verflechtungen mit Nord Stream 2 zuträfen. (dpa/thp)