- Bilder von der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck haben für Aufregung gesorgt.
- Bei einem Regierungsflug trugen beide keine Masken.
- Scholz erklärte nun, dass es "klare Regeln" gibt.
Bundeskanzler
Der Kanzler äußerte sich auch mit Blick auf eine bevorstehende Kabinettssitzung unter anderem zum Infektionsschutzgesetz am Mittwoch in Berlin: Er sei froh über die sehr intensive und sehr rechtzeitige Vorbereitung der notwendigen Gesetzgebung, damit im Herbst die richtigen Entscheidungen getroffen werden könnten.
Keine Maskenpflicht, aber PCR-Tests
Ein Video und Fotos vom Hinflug des Kanzlers und seines Stellvertreters
Ein Regierungssprecher erklärte anschließend, auf den Flügen der Luftwaffe gebe es keine Maskenpflicht. "Alle Teilnehmer der Reise müssen vor Antritt einen aktuellen negativen PCR-Test vorlegen. Damit ist ein hohes Schutzniveau gewährleistet." Alle Passagiere mussten sich höchstens 24 Stunden vor Abflug testen lassen.
In Deutschland löste dies eine Debatte über die staatlichen Schutzauflagen für alle Flugreisen aus. Generell gilt für Flugzeuge - wie auch für Fernzüge - bundesweit eine Maskenpflicht für Passagiere und Personal. Auf dem Weiterflug der Regierungsmaschine am Dienstag nach Neufundland gab es wieder keine Pflicht zum Tragen einer Maske, aber eine entsprechende Empfehlung. Für den Rückflug nach Berlin in der Nacht auf Mittwoch war keine Änderung der Regeln vorgesehen.
Das Kabinett will am Mittwoch die neuen Corona-Schutzregeln für den Herbst auf den Weg bringen - sie sehen weiterhin eine Maskenpflicht in Flugzeugen vor. (sbi/dpa)