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Krieg in der Ukraine
Von
Miriam Miletic
Seit dem Angriff Russlands widerfährt den Menschen in der Ukraine großes Leid. Nur manches macht ein wenig Hoffnung. Diese Orte und Ereignisse sind besonders in Erinnerung geblieben - stehen aber teils gleichermaßen für die Lage im ganzen Land. Es folgt ein Überblick über die Ereignisse des letzten Jahres.
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24. Februar 2022: Russische Truppen starten am Donnerstag einen Angriff auf die Ukraine.
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Lwiw, Februar 2022: Von der grenznahen Stadt aus flüchten viele Menschen nach Beginn des russischen Angriffs - etwa mit dem Zug nach Polen. Inzwischen haben laut UN-Nothilfebüro Ocha rund acht Millionen Menschen die Ukraine verlassen. Etwa 5,3 Millionen sind Vertriebene im eigenen Land (Stand 10. Februar 2023).
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Irpin, März 2022: Unter schwierigen Bedingungen werden Menschen aus dem nordwestlich von Kiew gelegenen Irpin in Sicherheit gebracht. Hunderte Zivilisten suchen vorübergehend unter einer zerstörten Brücke Schutz.
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Mariupol, März 2022: Die südostukrainische Hafenstadt, in der vor Beginn des Krieges mehr als 400.000 Menschen lebten, wird zum Symbol für die völlige Zerstörung durch russische Angriffe. Sogar ein Entbindungskrankenhaus wird bombardiert. Das Stahlwerk Azovstal ist viele Wochen umkämpft, bis die letzten Verteidiger schließlich im Mai aufgeben.
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Butscha, April 2022: Kaum eine andere ukrainische Stadt wird so mit Kriegsgräueln assoziiert wie dieser Kiewer Vorort. Nach dem Abzug russischer Truppen werden dort Hunderte Leichen von Zivilisten gefunden - teils mitten auf der Straße, mit Folterspuren und auf dem Rücken gefesselten Händen.
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Kramatorsk, April 2022: In der ostukrainischen Stadt trifft eine russische Rakete einen Bahnhof, an dem Menschen auf ihre Evakuierung warten. Rund 60 Personen sterben, darunter viele Kinder. Die UN-Menschenrechtskommission in der Ukraine bezeichnet den Angriff später als klaren Bruch des humanitären Völkerrechts.
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Odessa, August 2022: Nach monatelanger Blockade verlässt am 1. August der erste Getreidefrachter den Schwarzmeer-Hafen. Die Ukraine und Russland hatten zuvor unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei ein Abkommen unterzeichnet, um wieder Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen.
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Saporischschja, August/September 2022: Der Name des Kernkraftwerks im Südosten des Landes steht für eine drohende nukleare Katastrophe. Im Spätsommer beschuldigen sich die Ukraine und Russland gegenseitig, den Atommeiler zu beschießen. Ende Januar 2023 dringt die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erneut auf eine Sicherheitszone, nachdem es dort wieder Detonationen gegeben hatte.
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Isjum, September 2022: Nachdem der Ort in der Ostukraine von der russischen Besatzung befreit wird, werden in einem Wald Gräber mit mehr als 400 Toten entdeckt. Die meisten von ihnen sind Zivilisten.
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Lyman, Oktober 2022: Die ukrainische Armee erobert die strategisch wichtige ostukrainische Stadt nach wochenlangen Kämpfen zurück. Die Menschen dort sind auf humanitäre Hilfe angewiesen - wie in vielen anderen Regionen des Landes.
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Kertsch, Oktober 2022: Bei einer Explosion stürzen zwei Teilstücke der 19 Kilometer langen Brücke ein, die Russland und die 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim verbindet. Der Kreml spricht von einem Terroranschlag durch die Ukraine. Britische Geheimdienst-Experten halten es rund einen Monat nach der Explosion für unwahrscheinlich, dass die Brücke vor September 2023 wieder vollständig funktionsfähig sein wird.
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Cherson, November 2022: Wenige Tage nach dem Abzug russischer Truppen reist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die Großstadt im Süden des Landes - mit dem Ziel, den Menschen seine Unterstützung auszudrücken: "Damit sie spüren, dass wir nicht nur davon reden, nicht nur versprechen, sondern real zurückkehren, unsere Flagge hissen."
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Lwiw, November 2022: Kein Strom, kein Gas, kein Wasser - die ukrainische Bevölkerung litt und leidet in vielen Regionen des Landes sehr darunter, dass Russland gezielt die Infrastruktur etwa für die Energieversorgung zerstört.
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Kiew, Dezember 2022: Die U-Bahnhöfe der Hauptstadt werden zu einem wichtigen Schutzraum vor russischen Luftangriffen, die auf zivile Infrastruktur zielen. In den ersten Kriegsmonaten leben Menschen zum Teil mehrere Wochen dort. Später sind es regelmäßig Stunden, die sie in den unterirdischen Bahnhöfen verbringen. Kaum ein Tag vergeht in der Ukraine ohne Luftalarm. Dennoch geht der Alltag währenddessen teils relativ normal weiter.
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Brüssel, Februar 2023: Nach einem Besuch in Großbritannien und Frankreich reist der ukrainische Präsident Selenskyj nach Brüssel. In einer emotionalen Rede im Europaparlament bedankt er sich für die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger der EU. Beim EU-Gipfel sagen die Staats- und Regierungschefs Selenskyj weitere Hilfe zu. Im Bild: Wolodymyr Selenskyj zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel.
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Bachmut, Februar 2023: Der Kampf um die ostukrainische Stadt ist die derzeit blutigste Schlacht. Nach Angaben beider Seiten gibt es dort hohe Verluste. Von vormals 70.000 Menschen leben nach Angaben ukrainischer Behörden noch etwa 5.000 in der Frontstadt (Stand: Mitte Februar 2023).
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