Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Betriebe in Deutschland dazu aufgefordert, mehr junge Menschen auszubilden. "Manche Betriebe suchen händeringend Fachkräfte, aber manche Betriebe bilden auch nicht aus", sagte der SPD-Politiker am Montag bei einer Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Koblenz. "Und deshalb hier und an dieser Stelle der Appell: Es sollen sich alle noch einmal zusammenreißen und alles dafür tun, dass die Zahl der Ausbildungsplätze in Deutschland weiter steigt."
Bei der Kundgebung wurde
Einwanderung sehr wichtig
Man müsse im Gegenteil dafür sorge tragen, dass Betriebe genügend Arbeitskräfte fänden. Bereits jetzt sei die Rede vom Arbeitermangel als großes Problem der Zukunft. "Für diejenigen, die sich Sorgen machen, will ich sagen: Wir haben Rezepte, was man dagegen tun kann."
Der Bundeskanzler betonte erneut die Bedeutung von Einwanderung für den Arbeitsmarkt. "Wir begrenzen die irreguläre Migration. Wir wollen, dass alles nach Regeln vor sich geht", sagte Scholz. Diejenigen, die Schutz bräuchten, schütze man.
Zukunft der Wirtschaft muss garantiert werden
"Aber gleichzeitig sorgen wir dafür, dass auf reguläre Weise diejenigen, die wir als Arbeitskräfte hier in Deutschland brauchen, auch eine Chance haben." Dafür sei das neue Gesetz zur Einwanderung von Fachkräften wichtig, weil es die Zukunft der Wirtschaft sowie die Sicherheit der Arbeitsplätze und der Renten- und Sozialversicherung garantiere. © dpa

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