Deutschland sollte nach Einschätzung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine engere Zusammenarbeit mit Rumänien suchen. Sein Eindruck sei, "dass wir in Deutschland mit mehr Interesse auf dieses Land schauen sollen", sagte Steinmeier am Freitag in Temeswar zum Abschluss seines dreitägigen Staatsbesuches in Rumänien. Nach diesen drei Tagen stehe für ihn fest, "dass wir in die deutsch-rumänischen Beziehungen weiter investieren müssen".

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"Nicht nur in der Hauptstadt Bukarest, sondern gerade auch in den Regionen, die wir hier besucht haben, in Hermannstadt, in Temeswar, sieht man, wie das Land vorankommt." Die deutsche Wirtschaft habe das schon vor langem entdeckt und sei einer der größten Investoren in Rumänien, sagte Steinmeier.

Auf der politischen Ebene sei man unter dem Eindruck äußerer Gefährdung durch den Ukraine-Krieg im vergangenen Jahr nicht nur in Europa, sondern auch zwischen beiden Ländern enger zusammengerückt. Man erkenne in Rumänien an, "dass Deutschland insbesondere beim gesamten Schutz der Nato-Ostflanke seinen verantwortlichen Beitrag leistet", sagte Steinmeier. Das habe er in seinen politischen Gesprächen festgestellt.  © dpa