Kristi Noem
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MIKE PENCE: Der ehemalige Vize-Präsident von Donald Trump gilt unter radikalen Anhängern des Ex-Präsidenten als Verräter. In seinen Memoiren beschreibt er Trumps Verhalten beim Sturm aufs Kapitol als "rücksichtslos". Pence genießt vor allem unter den einflussreichen Evangelikalen in den USA großes Ansehen.
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ASA HUTCHINSON: Ob der Gouverneur von Arkansas ebenfalls seinen Hut in den Ring wirft, ist noch unklar. Er kritisierte Trumps erneute Kandidatur als "eigennützig und chaotisch" und sagte offen: "Wir brauchen Alternativen". Laut New York Times sondiert Hutchinson gerade, ob er eine Alternative sein könnte.
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KRISTI NOEM: Die Gouverneurin von South Dakota glaubt, dass die Republikaner mit Trump "nicht die besten Chancen" hätten. Sie gibt sich mit Blick auf die nächsten Wahlen auffallend staatstragend: "Unsere Aufgabe besteht nicht nur darin, mit Menschen zu sprechen, die Trump lieben oder hassen. Unsere Aufgabe ist es, mit jedem einzelnen Amerikaner zu sprechen."
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RON DESANTIS: Der 2022 wiedergewählte Gouverneur von Florida gilt als Trumps schärfster Konkurrent. In seinen radikalen Ansichten ähnelt er Trump, in der Kommunikation ist er allerdings etwas gemäßigter. Mit Trumps Hilfe stieg er überhaupt erst zum Gouverneur auf, ehe er sich zuletzt langsam vom Ex-Präsidenten absetzte. Trump attackiert DeSantis mittlerweile offen und nennt ihn "Ron DeSanctimonious" - Ron, den Scheinheiligen.
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GLENN YOUNGKIN: Der bis dahin unerfahrene Republikaner machte bei der Gouverneurswahl 2021 von sich reden, als er im bis dahin demokratischen Virginia überraschend gewann. Trump sieht in Youngkin eine Gefahr, was daran zu sehen ist, dass er versuchte, dessen Erfolg zu relativieren: "Youngkin hätte in Virginia ohne mich nicht gewinnen können", sagte Trump.
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MIKE POMPEO: Der ehemalige Außenminister stand bislang treu an Trumps Seite. Bis zum Frühjahr will Pompeo eine Entscheidung darüber treffen, ob er für das Präsidentenamt kandidiert – unabhängig davon, ob Trump ebenfalls antritt. Pompeo machte aber klar, dass er Trump unterstützen würde, sollte sich dieser als Kandidat durchsetzen.
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GREG ABBOTT: Der 65-Jährige wurde vor seiner Wahl für die dritte Amtszeit als Gouverneur von Texas von Trump unterstützt. Während seiner bisherigen Regierungszeit unterzeichnete er eines der restriktivsten Abtreibungsgesetze in den USA, wetterte gegen Corona-Impfungen und Maskenpflicht und ließ die Befestigungen entlang der Grenze zu Mexiko ausbauen. Gerüchte um eine Präsidentschaftskandidatur halten sich hartnäckig.
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LIZ CHENEY: Die Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney ist die profilierteste Trump-Kritikerin bei den Republikanern. Sie stimmte unter anderem dafür, ihn wegen des Sturms auf das Kapitol anzuklagen. Bei der republikanischen Basis ist sie allerdings äußerst unbeliebt, sodass sie bei den republikanischen Vorwahlen in Wyoming gegen einen Trump-Kandidaten verlor.
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NIKKI HALEY: Die 50-Jährige war unter Trump knapp zwei Jahre Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, bevor sie überraschend zurücktrat. Ihre Haltung zu Trump schwankte stark. Sie kritisierte ihn für den Sturm aufs Kapitol, bezeichnete ihn später aber wieder als "Freund". Die ehemalige Gouverneurin von South Carolina sagte im Juni dieses Jahres, sie werde sich für das Präsidentenamt bewerben, "wenn es einen Platz für mich gibt".
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TIM SCOTT: Der einzige schwarze US-Senator der Republikaner gewann seinen Sitz in South Carolina souverän. Bei seiner Siegesrede machte er Andeutungen, Ambitionen für die Präsidentschaftswahlen 2024 zu haben: "Ich wünschte, mein Großvater hätte lang genug gelebt, um noch einen schwarzen Präsidenten zu sehen", sagte Scott, "aber diesmal einen Republikaner."
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CHRIS CHRISTIE: Der ehemalige Gouverneur von New Jersey war lange ein Verbündeter von Donald Trump, hat sich aber mittlerweile von ihm abgesetzt. Für die schlechten Midterm-Ergebnisse der Republikaner gab er Trump die Schuld. Mit Blick auf die Vorwahlen sagte er, die republikanischen Wähler müssten verstehen, dass eine erneute Kandidatur Trumps den Demokraten zum Sieg verhelfen würde. Eine eigene Kandidatur schließt er nicht aus.
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TUCKER CARLSON: Der Fox-News Moderator verbreitet in seiner Sendung regelmäßig Trumps Falschinformationen. Für das schlechte Abschneiden der Republikaner bei den Midterms machte er zwar das republikanische Establishment verantwortlich, sagte aber auch, Trump sei politisch immer ein "zweischneidiges Schwert" gewesen. Dem populären Moderator werden Ambitionen nachgesagt, in die Politik wechseln zu wollen.
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TED CRUZ: Bei den Vorwahlen 2016 war er Trumps stärkster Konkurrent. Nach dessen Sieg reihte sich Cruz ein und unterstützte später auch Trumps Lüge von der gestohlenen Wahl. Der texanische Senator ist national bekannt und gilt als guter Spendensammler. Nach den Midterms stand er weiter treu an Trumps Seite. Wahrscheinlicher als eine eigene Kandidatur scheint eine Unterstützung Trumps als dessen Vize.