US-Präsident Joe Biden will den Meeresschutz im Pazifik ausweiten. Er werde den Handelsminister beauftragen, die Ausweisung eines neuen Meeresschutzgebiets der US-Gewässer um die abgelegenen Pazifikinseln zu prüfen, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Zu diesen abgelegenen und unbewohnten Inseln im Zentralpazifik gehören etwa die Baker-, Howland- und Jarvisinseln. Sie zählen zu den Außengebieten der Vereinigten Staaten. Biden wollte die Maßnahme an diesem Dienstag bei einem Naturgipfel der US-Regierung ankündigen.

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Biden will außerdem ein Gebiet im US-Bundesstaat Nevada, das von den amerikanischen Ureinwohnern als heilig angesehen wird, zu einem neuen nationalen Denkmal erklären. Damit würde das größtenteils unbebaute Gebiet mit dem Namen Avi Kwa Ame zu einem ausgewiesenen Schutzgebiet. Mit der Einstufung sollen dem Weißen Haus zufolge indigene Völker geehrt und gleichzeitig öffentliches Land geschützt werden. Das Gebiet Castner Range in Texas soll ebenfalls den Status eines Schutzgebiets erhalten. Zusammen hätten die beiden Gebiete eine Größe von knapp 2100 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Das Saarland umfasst eine Fläche von rund 2570 Quadratkilometern.  © dpa

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