"Das sät erneut Zweifel, die aus meiner Sicht überzogen sind", war Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit der Debatte bei Markus Lanz am Donnerstagabend im ZDF ganz und gar nicht einverstanden. Zweifel am Impfstoff, daran, dass der Staat die Wahrheit gesagt habe, diese würden "uns aus meiner Sicht keinen Milimeter weiterbringen". Schon gar nicht wollte er weiter über seine Aussagen wie "Killervariante" sprechen, die ihm in der Runde den Vorwurf eingebracht hatten, Angst geschürt zu haben.

"Eine ehrliche Aufarbeitung kann sich nicht an misslungenen Äußerungen orientieren", richtete er das Wort während eines minutenlangen Monologs an seine Gesprächspartner - Hendrik Streeck (CDU-Politiker), Alexander Kekulé (Epidemiologe), Virologen Jonas Schmidt-Chanasit und Medizinethikerin Alena Buyx, "sondern dass man darüber nachdenkt, wie würden wir denn allgemein heute nochmal vorgehen".

Moderator Lanz tat sich mit dieser Argumentation sichtlich schwer. Schon während Lauterbach sprach, hörte man sein empörtes Schnauben - und dann platzte es aus ihm heraus: "Zu sagen, das ist jetzt irgendwie eine Fake-News-Schleuder, da erzählt man irgendetwas oder zitiert irgendetwas ..."

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