Bremen - Warnstreiks sollen bei Radio Bremen noch bis Sonntag kurzfristig zu Änderungen im Programm führen.

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Im Fernseh-, Radio- und Online-Angebot gibt es geänderte Formate und Ausfälle, bestätigte der öffentlich-rechtliche Sender.

"Die Radioprogramme senden eingeschränkte Nachrichten, die teilweise zusammengelegt wurden. Auch das sonstige Radioprogramm ist inhaltlich teilweise eingeschränkt", teilte eine Sprecherin auf Anfrage schriftlich mit. Am Donnerstagabend fiel das Regionalmagazin "Buten un Binnen" aus.

Das Angebot auf butenunbinnen.de sei teilweise eingeschränkt, eine Grundversorgung sowohl online als auch im Radio aber sichergestellt. "Insbesondere Warnmeldungen, Verkehr und Wetter werden in den Hörfunkprogrammen auf jeden Fall ausgestrahlt", hieß es von der Sprecherin weiter. Bereits im Juni war das Magazin "Buten un Binnen" ausgefallen und stattdessen Ausgaben des NDR-Programms "Hallo Niedersachsen" ausgestrahlt worden.

Tarifverhandlungen bei ARD-Anstalten

"Wir bedauern jeden Programmausfall im essenziellen öffentlich-rechtlichen Rundfunk sehr und hoffen, dass die Geschäftsführung keine weiteren Ausfälle erzwingt", betonte Markus Westermann von Verdi. Die Gewerkschaft fordert nach eigenen Angaben Gehalts- und Honorarsteigerungen von 10,5 Prozent für dieses Jahr.

Wie bei Radio Bremen laufen auch in anderen ARD-Anstalten derzeit Tarifverhandlungen. Eine Einigung hingegen gab es in den vergangenen Wochen zwischen den Gewerkschaften und dem Südwestrundfunk (SWR). Die ARD-Häuser stehen unter Spardruck der Länder. Derzeit arbeiten diese an einer größeren Rundfunkreform, die effizientere Strukturen und Kürzungen beim Programm bringen soll. Noch ist unklar, wie sich die Höhe des Rundfunkbeitrags im nächsten Jahr entwickeln wird.  © Deutsche Presse-Agentur

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