Hamburg - Mehrere Monate nach dem plötzlichen Absturz eines Balkons mit einem Todesopfer in Hamburg ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen vier Männer.

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Ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der Baugefährdung wurde eingeleitet, wie eine Sprecherin der Behörde auf dpa-Anfrage mitteilte. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet.

Drei der Beschuldigten sollen vor mehreren Jahren an der Sanierung der Balkone beteiligt gewesen sein. Der vierte Beschuldigte war demnach zum Zeitpunkt des Einzugs im vergangenen Sommer für ein Hausverwaltungsunternehmen tätig.

Im August vergangenen Jahres war die Bodenplatte eines Balkons eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Langenhorn plötzlich abgebrochen. Sechs Menschen im damaligen Alter von 18 bis 27 Jahren stürzten aus dem dritten Stock in die Tiefe. Sie hatten einem Freund geholfen, erste Möbel in die Wohnung zu tragen. Er wollte wenige Tage später einziehen. Ein 27-Jähriger starb wenige Tage nach dem Unfall.  © Deutsche Presse-Agentur

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