Saarbrücken - Für den Glasfaserausbau erhalten 18 saarländische Kommunen 31 Millionen Euro vom Bund. Zusätzlich könnten die Kommunen für den Ausbau der Internet-Infrastruktur eine ergänzende Landesförderung beantragen, teilte Wirtschafts- und Digitalminister Jürgen Barke (SPD) mit. Dafür stünden bis zu 19 Millionen Euro vom Land in Aussicht.

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Das Geld im Rahmen des zweiten Förderaufrufs fließe in die Kommunen Beckingen, Bous, Ensdorf, Freisen, Heusweiler, Homburg, Losheim am See, Mandelbachtal, Merchweiler, Namborn, Neunkirchen und Oberthal sowie Spiesen-Elversberg, Sulzbach, Tholey, Überherrn, Wadern und Weiskirchen.

"Insgesamt ist es uns in den vergangenen zwei Jahren gelungen, mit 27 Projekten mehr als die Hälfte aller Kommunen in das Förderverfahren zu bringen", erläuterte Barke. Im Rahmen des ersten Aufrufs waren vom Bund 27 Millionen Euro an die Kommunen Blieskastel, Gersheim, Mettlach, Nohfelden, Nonnweiler, Perl, Rehlingen-Siersburg, Schmelz und Wallerfangen gegangen.

Das Gigabit-Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sieht eine Förderquote von 50 bis 70 Prozent vor. Die Bundesförderung allein reiche nicht aus, um Förderprojekte im Saarland zu ermöglichen, so Barke. Daher stocke das Land den Fördersatz des Bundes auf mindestens 90 Prozent auf. Für besonders effiziente Förderprojekte stelle das Land einen zusätzlichen finanziellen Bonus in Aussicht. In diesen Fällen erhöhe das Land die Gesamtförderquote auf bis zu 97,5 Prozent.  © Deutsche Presse-Agentur

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