Stendal - Archäologie, Psychologie, Musik und Technik: Die Hochschule Magdeburg-Stendal und die internationale Winckelmann-Gesellschaft haben sich einen besonderen Bildungsauftrag auf die Fahnen geschrieben und wollen Kindern spannende Themen vermitteln.
Gelingen soll das auch in diesem Semester mit der Kinderuniversität Stendel, bei der Vorlesungstermine bis Februar 2025 im Audimax der Hochschule anstehen. Namhafte Experten wollen unterhalten und gleichzeitig lehren - und das zu aktuellen Forschungsthemen, wie die Institutionen mitteilten.
Vorlesungen auch mit regionalem Bezug
Auf dem Programm gibt es Vorlesungen zu Themen wie "Wie lebten und lernten Kinder im alten Athen?" und "Frauenpower. Kämpfende Göttinnen im Fries des Pergamon-Altars". Kurz vor Weihnachten soll die Frage nach der Existenz des Weihnachtsmanns gestellt werden, wie es hieß. Auch regionale Bezüge sollen eine Rolle spielen, etwa bei der Vorlesung mit dem Titel "Ein Kaufhaus aus dem Mittelalter" zu den Ausgrabungen auf dem Marktplatz Stendal.
Die Winckelmann-Gesellschaft wurde 1840 gegründet. Heute gehören ihr eigenen Angaben zufolge mehr als 600 Mitgliedern aus mehr als 20 Ländern an. Sie betreibt in Stendal das Winckelmann-Museum zu Ehren des Archäologen Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Es wurde 1955 an der Stelle seines Geburtshauses eröffnet. Die Kinderuniversität richtet die Gesellschaft gemeinsam mit der Hochschule Magdeburg-Stendal zum 34. Mal aus. © Deutsche Presse-Agentur
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