- Am Freitag spielt der VfL Wolfsburg vor Rekordkulisse im Camp Nou beim FC Barcelona.
- Alexandra Popp freut sich einerseits auf das Champions-League-Halbfinale.
- Andererseits zeigt es für sie jedoch auch deutlich auf, wo Deutschland noch Nachholbedarf hat, wenn es um Frauenspiele geht.
Fußball-Nationalspielerin
Für das Rückspiel in Wolfsburg werden es nicht ganz so viele. "Ich wünsche mir, dass das ganze Ding voll ist, klar. Die Corona-Maßnahmen sind weg, es gibt also keinen Grund mehr, auf der Couch zu bleiben. Ich würde mich über 20.000 Leute freuen", sagte die 31-Jährige.
Popp kritisiert Vermarktung in Deutschland
Dass in Deutschland für Spiele der Frauen-Bundesliga weniger Menschen in die Stadien kommen, sei aber nur zum Teil mit den Coronamaßnahmen der vergangenen Monate zu erklären. "Der wesentliche Punkt ist aber die Vermarktung. Da sind wir hintendran, bei uns passiert noch zu wenig", sagte Popp. "Macht doch genauso viel Werbung für Frauenspiele wie für Männer. Und in England gibt es schon wieder einen neuen TV-Vertrag. Dort zeigt ein großer Partner wie Sky alle Spiele. Das sollte auch bei uns Vorbild sein." © dpa