Dortmund - Borussia Dortmund hat seine makellose Heimbilanz ausgebaut und die sportliche Lage vor der Mitgliederversammlung am Sonntag etwas entspannt. Beim 4:0 (2:0) gegen den SC Freiburg holte der BVB im sechsten Heimspiel den sechsten Sieg und bleibt damit zumindest zu Hause in der Fußball-Bundesliga eine Macht. Maximilian Beier (7. Minute), Felix Nmecha (40.), Julian Brandt (66.) und Jamie Gittens (77.) erzielten die Tore für die Borussia, die kurzfristig auf den erkrankten Serhou Guirassy hatte verzichten müssen.
Von den schwachen Freiburgern war dagegen kaum etwas gekommen, zu allem Überfluss sah Mittelfeldspieler Patrick Osterhage wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (63.) - und kurz vor Schluss dann auch noch Junior Adamu (90.+3) Rot. Damit fielen die Breisgauer in der Tabelle hinter den BVB zurück.
Nach einem erneut schwachen Auswärts-Auftritt in Mainz (1:3) hatte Dortmund zu Hause mal wieder eine Reaktion zeigen wollen. Zum einen, um die Champions-League-Ränge nicht aus den Augen zu verlieren. Zum anderen, um vor der Mitgliederversammlung die Stimmung nicht gründlich zu verderben. Aber das mit der Reaktion gelang zunächst nur bedingt.
Schwerer Fehler von Kobel
Die Borussia startete furios in die Partie und ging schon nach wenigen Minuten in Führung. Nach feinem Pass von Ramy Bensebaini nahm
Anders als auswärts sind die Dortmunder im heimischen Stadion bislang eine Macht, alle acht Pflichtspiele konnten diese Saison nun hier gewonnen werden. Doch anstatt auf das 2:0 zu drängen, verloren sich die Gastgeber immer wieder in rätselhaften Querpass-Stafetten. Der Ball wanderte zwischen den Innenverteidigern und Torwart Gregor Kobel hin und her. Bis der Schweizer sich einen folgenschweren Fehler leistete.
Im Spielaufbau passte er den Ball einem Freiburger in die Füße - und dann kam es zu einer kuriosen Dreifach-Chance der Gäste. Erst wehrte Kobel einen Schuss von Vincenzo Grifo vor die Füße von Lucas Höler (24.) ab, dessen Nachschuss klatschte von der Latte zurück zu ihm und sein zweiter Nachschuss wurde gerade noch von Waldemar Anton geblockt.
Schöner Freistoß von Brandt
Aber ähnlich wie der BVB konnten auch die insgesamt enttäuschenden Freiburger ihr Mini-Hoch nicht in dauerhafte Überlegenheit umwandeln. Der SC kam kaum in die Zweikämpfe, und wenn doch, dann höchstens halbherzig. So wie kurz vor der Pause, als Gittens auf Außen nicht angegriffen wurde und zu
Nach seinem ersten Länderspieltor am Dienstag gegen Ungarn legte der Nationalspieler also wenige Tage später nach. Dortmund kontrollierte die Partie nun ohne großen Aufwand und stand spätestens nach Osterhages Platzverweis praktisch als Sieger fest. Kurz darauf beförderte
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