Der FC Bayern München hat aus Sicht von Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg bei den Transfers dieses Sommers alles richtig gemacht. "Note eins für die Transfers", sagte Effenberg in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Internetportals "t-online.de". Der Abgang von Torjäger Robert Lewandowski sei zwar ein großer sportlicher Verlust, bringe aber noch 50 Millionen Euro.
Die vom deutschen Fußball-Meister geholten Sadio Mané und Matthijs de Ligt bezeichnete Ex-Bayern-Profi Effenberg als Topstars, die ebenfalls verpflichteten Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und Mathys Tel als Mega-Talente. Großer Gewinner sei Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic, der zudem für abgegebene Profis noch hohe Erlöse erzielt habe. "Brazzo hat gezeigt, was er kann", sagte Effenberg.
Effenberg über Lewandowski-Abgang: "Ich glaube: Die sind sogar alle froh, dass er jetzt weg ist"
Lewandowski habe zum Ende der vergangenen Saison abgebaut, meinte der 53-Jährige. "Weniger Spielfreude, die Geilheit auf Tore hat abgenommen - zumindest im Vergleich. Das haben auch die Verantwortlichen gesehen", erklärte Effenberg. "Ich glaube: Die sind sogar alle froh, dass er jetzt weg ist - von den Fans bis zu den Verantwortlichen. Nach den ganzen Nebengeräuschen der letzten Wochen", erklärte Effenberg angesichts Lewandowskis öffentlicher Forderungen nach einem Wechsel. Er denke aber, dass der 33-jährige Pole beim FC Barcelona wieder seine Qualitäten zeigen werde.