Im Bayern-Sturm herrscht Torflaute. Zeit für Mathys Tel? Der 17 Jahre alte Franzose deutet bei seinen Kurzeinsätzen jugendlich forsch seine Qualitäten an. Macht im Sommer ein Umweg Sinn?
Die prominenten Bayern-Angreifer von
Am Samstag (15:30 Uhr) in Mainz muss sich etwas beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München ändern. Ist es womöglich an der Zeit für einen Youngster?
Der noch 17 Jahre alte Franzose Mathys Tel deutete seine Torgefahr als Joker auch am vergangenen Mittwoch an. Kurz nach seiner Einwechslung traf er gegen Man City in der Allianz Arena zum vermeintlichen 1:1. Doch Tel jubelte nur kurz. In der Entstehung stand Teamkollege Kingsley Coman im Abseits. Pech gehabt.
Tuchel sieht für Tel die Rolle als Einwechselspieler vor
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Ex-FCB-Profi Stefan Effenberg hatte sich im Interview mit unserer Redaktion mehr Einsatzzeit für Tel gewünscht. Er sei "vielleicht der begehrteste junge Spieler, den man im europäischen Spitzenfußball hat. Dann tut es schon weh, wenn er nicht so viel Spielzeit bekommt", sagte
Tuchel schließt bei Tel ein Leihgeschäft nicht aus
In bislang 17 Bundesliga-Partien über meist kürzere Spielzeit hat Tel vier Tore erzielt. Das europaweit begehrte Sturmtalent kam im vergangenen Sommer für eine Basis-Ablöse von rund 20 Millionen Euro aus Frankreich von Stade Rennes.
Tel soll in München die Zukunft gehören. Womöglich aber über den Umweg einer Ausleihe. "Das ist noch nicht endgültig entschieden", sagte Tuchel zu einer Fortbildung von Tel mit mehr Einsätzen bei einem anderen Verein in der kommenden Saison. Eine Entscheidung werde man erst "ganz spät" in der Vorbereitung treffen, kündigte Tuchel an: "Ende August, nicht vorher." Tels Vertrag in München läuft bis 2025. (dpa/lh)

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