- Die Bayern können unter die Champions-League-Gruppenphase praktisch schon einen Haken machen.
- Gegen Viktoria Pilsen gelingt auch ohne die Anführer Müller und Kimmich der nächste Sieg.
- Tore gab es von Choupo-Moting, Gnabry und Mané, Sané traf gleich zweimal.
Die Offensivstars des FC Bayern um den wieder aufblühenden
Julian Nagelsmanns Forderung für das Warm-up für Borussia Dortmund gingen vor 75 000 Zuschauern in der Allianz Arena mit spielerischer Leichtigkeit in Erfüllung. "Wir sind weiter in einer Situation, Ergebnisse liefern zu müssen", hatte der Trainer gesagt. Das gelang gegen den willkommenen Sparringspartner aus Pilsen auch ohne
Erstes Tor fiel schon nach sechs Minuten
Sechs Minuten und 16 Sekunden dauerte es, bis die Bayern vier Tage nach dem 4:0 gegen Bayer Leverkusen erneut auf die Siegerstraße eingebogen waren.
Nagelsmann konnte sich am Spielfeldrand entspannt über wertvolle Entwicklungen freuen. Nationalspieler
Viktoria Pilsen: Niederlage hätte noch höher ausfallen können
Die defensiv und offensiv überforderten Gäste aus Pilsen bestätigten mit der dritten Niederlage ihre Rolle als reiner Punktelieferant in Gruppe C. Sie hatten sogar noch Glück, dass ein Treffer des diesmal nur 45 Minuten eingesetzten Künstlers Musiala wegen einer Abseitsstellung von Mané nach Videobeweis nicht anerkannt wurde (36.). Der deutsche Nationalspieler scheiterte zudem frei stehend an Pilsens Torwart Marian Tvrdon (25.).
Nagelsmann konnte frühzeitig wechseln, um Kräfte der Leistungsträger wie Sané für Dortmund zu schonen. Der eingewechselte Choupo-Moting konnte sein erstes Saisontor bejubeln, auch der 17 Jahre alte Franzose Mathys Tel bekam wertvolle Spielzeit. Praktisch arbeitslos war Kapitän Manuel Neuer: Pilsens einziger gefährlicher Abschluss - ein Kopfball des zwei Meter großen Sturmhünen Tomas Chory - flog über sein Tor hinweg (39.). Für die Bayern war es am Ende ein Rekordabend. Mit dem 31. Gruppenspiel in Serie ohne Niederlage sind die Münchner nun alleiniger Rekordhalter in der Königsklasse. (dpa/cgo)