Wolfsburgs Fußballerinnen haben einen Kantersieg in München gefeiert. Sie siegten unerwartet 5:0 und ließen dem FC Bayern keine Chance.
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben mit einer Machtdemonstration beim FC Bayern München den Einzug ins Finale des DFB-Pokals geschafft. Der VfL siegte in München 5:0 (2:0) und ließ dem Bundesliga-Tabellenführer im Halbfinale keine Chance. In einer unerwartet einseitigen Partie erzielten zweimal Sveindis Jane Jonsdottir (19. Minute/47.), Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs per Eigentor (44.), Nationalspielerin Jule Brand (56.) und Dominique Janssen per Elfmeter (60.) die Tore für den VfL.
Der Seriensieger aus Wolfsburg hat damit weiterhin die Möglichkeit, den Pokal zum neunten Mal in Folge in die Autostadt zu holen. Außerdem revanchierte sich der VfL für das 0:1 vor drei Wochen in der Bundesliga. Den Münchnerinnen bleibt nach dem Aus im Viertelfinale der Champions League gegen den WFC Arsenal nur noch die Chance auf die Meisterschaft.
Münchnerinnen bekamen Jonsdottir nicht in den Griff
Vor 2.500 Zuschauern in München ging es zu Beginn noch hin und her. Die erste Chance hatte Bayerns Nationalspielerin Lea Schüller, die aber nur das Außennetz traf (1.). Besser machte es auf der anderen Seite der VfL. Einen mustergültigen Angriff schloss die Isländerin Jonsdottir perfekt zur Führung ab. Pech hatten die Bayern-Frauen kurz vor der Pause. Ein Kopfball von VfL-Stürmerin Ewa Pajor landete am Pfosten. Von dort prallte der Ball an den Fuß von Bayern-Torhüterin Grohs und dann ins Tor.
Im zweiten Durchgang dominierten die Wolfsburgerinnen von Beginn an das Geschehen. Der kurzfristige Ausfall der verletzten Nationalspielerin Alexandra Popp machte sich überhaupt nicht bemerkbar. Vor allem Jonsdottir bekamen die Münchnerinnen nicht in den Griff. Mit einer tollen Einzelleistung sorgte die Offensivspielerin für das 3:0. Und es kam noch schlimmer für den FC Bayern. Wenige Minuten später erhöhte
Der Gegner der Wolfsburgerinnen im Finale am 18. Mai in Köln wird am Sonntag (18:30 Uhr/Sky) zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg ermittelt. (dpa/tas)

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