• Lothar Matthäus wird nicht mehr als Fußballtrainer arbeiten.
  • Das stellte der deutsche Rekordnationalspieler im Interview mit dem "Kicker" klar.

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Die Zeiten, in denen der Name Lothar Matthäus als möglicher Nachfolger auf etwaige Trainerposten gehandelt wurde, sind offiziell vorbei. Deutschlands Rekordnationalspieler hat seine Karriere als Fußballtrainer für beendet erklärt.

"Nein, das ist echt abgehakt", antwortete Matthäus im Interview des "Kicker" (Donnerstag) auf die Frage, ob er wirklich kein Trainer mehr sein wolle. "Ich genieße meine Unabhängigkeit, kein Klubangestellter zu sein", erklärte der 61-Jährige.

Galerie: Die Karriere des Lothar Matthäus

Matthäus, der bei verschiedenen Clubs im Ausland sowie als Nationaltrainer in Ungarn und Bulgarien nie länger als zwei Jahre unter Vertrag stand, ist inzwischen als Experte bei den TV-Sendern Sky und RTL im Einsatz und genießt große Beliebtheit bei den Fans.

Einer Trainertätigkeit geht Matthäus übrigens doch noch nach - wenn auch nicht auf professioneller Ebene: Seit September 2022 trainiert er die E-Jugend des TSV Grünwald. Dort spielt Matthäus' Sohn Milan.

Matthäus wollte nicht in die DFB-Taskforce

Wegen seiner zahlreichen Verpflichtungen ist der Weltmeister von 1990 auch nicht gekränkt darüber, nicht der Task Force des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) anzugehören, die einen Nachfolger für den zurückgetretenen DFB-Direktor Oliver Bierhoff sucht und in Rudi Völler aller Voraussicht nach bereits gefunden hat.

"Ich habe mich ja klar positioniert: Wer Zeit hat, soll es machen. Diese Zeit habe ich nicht, weil ich andere berufliche Verpflichtungen habe. Und allein mit meinem Expertenjob bei RTL und der Nationalmannschaft käme ich ja in die Bredouille. Und die Arbeit bei Sky und RTL macht mir Spaß", sagte Matthäus. (dpa/ska)

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