Galerie
DFB-Frauen bei der EM
Am Donnerstag hat Bundestrainer Christian Wück seinen Kader für die kommende EM in der Schweiz bekanntgegeben. Mit diesen Spielerinnen will Deutschland den Titel holen.
24 Bilder
Teaserbild: © IMAGO/Fotostand/Fantini

1
24
Wücks Kader für die EM steht
Bundestrainer Christian Wück hat seinen Kader für die EM im Sommer nominiert. Diese Spielerinnen sind in der Schweiz dabei.
© Claus Bergmann/IMAGO

2
24
Ann-Katrin Berger (34), Torhüterin, NJ/NY Gotham FC, 22 Länderspiele
Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger soll bei der Fußball-EM in der Schweiz als Stammtorhüterin auflaufen. Das gab Wück schon im März bekannt. Er habe sich mit ihr darauf verständigt, "dass sie als Nummer 1 in die EM gehen wird. Sprich, ab jetzt Spielzeit bekommt", sagte Wück bereits vor den zwei Länderspielen gegen Schottland im Frühling, bei denen Berger ein sicherer Rückhalt war. "Damit machen wir den nächsten grünen Haken in den Diskussionen." Die 34-Jährige spielt seit 2024 für NJ/NY Gotham FC in der amerikanischen National Women's Super League. Mit ihrer internationalen Erfahrung und den schnellen Reflexen hat sich Berger zwischen den Pfosten als deutsche Nummer eins etabliert.
© IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

3
24
Stina Johannes (25), Torhüterin, Eintracht Frankfurt, 3 Länderspiele
Die 25-jährige Torhüterin von Eintracht Frankfurt wird im Sommer zum VfL Wolfsburg wechseln. Mit ihrer Größe von 1,80 Meter und ihrer starken Strafraum-Präsenz ist sie eine der besten Keeper der deutschen Liga, gab allerdings im DFB-Trikot eine unsichere Figur ab, als sie zuletzt gegen Österreich in der Startelf stand.
© IMAGO/Laci Perenyi

4
24
Ena Mahmutovic (21), Torhüterin, FC Bayern, 1 Länderspiel
Bayern Münchens Ena Mahmutovic hat den internen Kampf um den dritten Torhüterplatz gewonnen und sich dabei unter anderem gegen ihre Bayern-Kollegin Mala Grohs durchgesetzt. Auch Freiburgs Rafaela Borggräfe, die noch im März im DFB-Kader stand, muss der jungen Münchnerin bei der EM in der Schweiz den Vortritt lassen.
© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler

5
24
Sophia Kleinherne (25), Innenverteidigerin, Eintracht Frankfurt, 34 Länderspiele
Beim Lehrgang im Februar wurde Sophia Kleinherne (l.) noch für ihre angeschlagene Eintracht-Kollegin Sara Doorsoun nachnominiert, im März gegen Schottland waren beide Innenverteidigerinnen direkt im Kader dabei. In den letzten Spielen gegen die Niederlande und Österreich war Kleinherne ebenfalls Teil des DFB-Kaders, so auch bei der kommenden EM.
© IMAGO/Sportfoto Zink

6
24
Janina Minge (25), Innenverteidigerin, VfL Wolfsburg, 19 Länderspiele
Die 26-Jährige, die einen Tag vor der EM-Kader-Bekanntgabe ihren 26. Geburtstag feierte, ist eine echte Defensiv-Allrounderin. Beim VfL Wolfsburg kam sie in der vergangenen Saison sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Etwas überraschend wurde sie im Februar von Wück zur Vize-Kapitänin der Nationalmannschaft befördert – ein Amt, das sie bisher eher beflügelt als gehemmt hat. Sie überzeugt durch ihre Zweikampfstärke und ihr gutes Stellungsspiel.
© IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

7
24
Kathrin Hendrich (33), Innenverteidigerin, VfL Wolfsburg, 83 Länderspiele
Nach ihrer Verletzungspause kehrte die Wolfsburgerin zuletzt wieder in den Kreise des DFB-Teams zurück, mit ihren 83 Länderspielen gehört die Verteidigerin zu den erfahrensten Spielerinnen im Kader.
© IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

8
24
Giulia Gwinn (25), Rechtsverteidigerin, FC Bayern, 61 Länderspiele
Im Februar gab Wück bekannt, dass Giulia Gwinn die DFB-Frauen künftig als Spielführerin anführen darf. Sie ist damit die erste DFB-Kapitänin des FC Bayern. Die 25-Jährige ist bekannt für ihren Offensivdrang, ihre gefährlichen Flanken und ihre Schnelligkeit auf der rechten Seite. Mit dem FC Bayern wurde sie mehrfach Deutscher Meister und wurde 2024 zur Nationalspielerin des Jahres gewählt. Jetzt soll sie die DFB-Frauen zum EM-Titel führen.
© IMAGO/HMB-Media/Paul Fritz

9
24
Sarai Linder (25), Rechtsverteidigerin, VfL Wolfsburg, 25 Länderspiele
Die 25-Jährige wechselte im Sommer 2024 von der TSG Hoffenheim zum VfL Wolfsburg. Mit ihrer Schnelligkeit und ihrem präzisen Zweikampfverhalten hat sie sich dort schnell einen Stammplatz erarbeitet. In der abgelaufenen Saison zeigte sie konstant gute Leistungen und trug zur stabilen Defensive des VfL bei. Gegen die Niederlande spielte sie als Linksverteidigerin, ansonsten gilt sie hinten rechts als zuverlässige Back-Up-Option hinter Kapitänin Gwinn.
© IMAGO/Laci Perenyi

10
24
Carlotta Wamser (21), Rechtsverteidigerin, Eintracht Frankfurt, 2 Länderspiele
Gegen die Niederlande feierte Carlotta Wamser Ende Mai ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft, zuvor kam Frankfurts junge Verteidigerin lediglich in der U23 zum Zuge. Die 21-Jährige hatte sich durch starke Leistungen in der Rückrunde empfohlen. Jetzt ist sie direkt bei der EM dabei. Wamsers Nominierung ist durchaus eine Überraschung – aber verdient.
© NurPhoto/IMAGO/Jose Breton

11
24
Franziska Kett (20), Linksverteidigerin, FC Bayern, 3 Länderspiele
Im Juli 2023 spielte Franziska Kett noch bei der U19-EM für Deutschlands Juniorinnen, jetzt ist sie bei der Europameisterschaft der Großen dabei. "Wir haben Franziska Kett und ihre Entwicklung schon länger im Blick. Sie bringt eine sehr gute Dynamik und Explosivität mit", lobte Bundestrainer Wück die 20-Jährige bereits im März vor ihrem Debüt. Im DFB-Kader wird die gelernte Angreiferin stets als Verteidigerin aufgeführt, auch im Verein spielte sie 2025 meist hinten links. Im letzten Spiel vor der EM kam sie ebenfalls als Linksverteidigerin zum Einsatz, gegen Österreich stand sie in der Startelf.
© IMAGO/Fotostand/Fantini

12
24
Sjoeke Nüsken (24), defensives Mittelfeld, FC Chelsea, 45 Länderspiele
Im Sommer 2023 überraschte Sjoeke Nüsken viele Beobachter mit ihrem Wechsel in die englische Women's Super League. Beim FC Chelsea schaffte die 24-Jährige auf Anhieb den Durchbruch zur Stammspielerin. Bei den "Blues" dominiert die Deutsche das defensive Mittelfeld und überzeugt durch Zweikampfstärke, Passsicherheit und taktisches Verständnis. Auch unter Wück stand sie zuletzt meist in der Startelf.
© IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

13
24
Rebecca Knaak (28), Innenverteidigerin, Manchester City, 4 Länderspiele
Rebecca Knaak ist ebenfalls Teil des deutschen EM-Kaders. Die Innenverteidigerin von Manchester City, die über einen starken linken Fuß verfügt, hatte im Frühjahr unter Christian Wück ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft gegeben, sich dann im März allerdings verletzt. Bei den letzten Spielen vor der Europameisterschaft war Knaak dann wieder dabei.
© Teamfoto/IMAGO/Markus Ulmer

14
24
Sara Däbritz (30), zentrales Mittelfeld, Olympique Lyon, 108 Länderspiele
Die Mittelfeldspielerin von Olympique Lyon ist auch beim DFB eine wichtige Stütze. Mit 30 Jahren hat sie bereits 108 Länderspiele für Deutschland bestritten – Bestwert im Kader. Däbritz besticht durch ihre Spielintelligenz, Passgenauigkeit und Torgefahr aus der zweiten Reihe.
© IMAGO/Laci Perenyi

15
24
Elisa Senß (27), zentrales Mittelfeld, Eintracht Frankfurt, 21 Länderspiele
Die kreative Mittelfeldspielerin von Eintracht Frankfurt kann mit ihrer Technik und ihrem Spielwitz eine Offensive von hinten heraus ankurbeln. Bei der EM gilt sie durchaus als Option für Wücks Startelf.
© IMAGO/osnapix/Marcus Hirnschal

16
24
Sydney Lohmann (24), zentrale Mittelfeldspielerin, FC Bayern, 39 Länderspiele
Für viele fehlte Sydney Lohmann im Februar überraschend im DFB-Kader, seit März ist sie wieder dabei. Im Verein profitierte die Mittelfeldspielerin vom langfristigen Ausfall der sonst gesetzten Georgia Stanway. Seit der Winterpause ist sie in der Bayern-Zentrale gesetzt – und überzeugt mit ihrem Spielverständnis und Auge für den Spielaufbau. Lohmann kam als 16-Jährige zum FC Bayern, galt jahrelang als größtes Talent im deutschen Fußball der Frauen. Jetzt, wo sie gerade im Verein ins Rollen kommt, wäre der 24-Jährigen zu wünschen, dass sie sich auch in der Nationalmannschaft endlich endgültig etablieren kann. Bei der EM in der Schweiz kann sie ihr Können erneut unter Beweis stellen.
© Jan Huebner/IMAGO/Hendrik Gräfenkämper

17
24
Linda Dallmann (30), offensives Mittelfeld, FC Bayern, 67 Länderspiele
Die kreative Mittelfeldspielerin bringt mit ihrer Technik und ihrem Spielwitz viel Schwung ins Offensivspiel und hat im vergangenen Jahr sowohl als Stammspielerin als auch als Joker ihren Wert für die DFB-Elf unter Beweis gestellt. Mit ihren 30 Jahren gehört Dallmann zu den erfahreneren Spielerinnen im DFB-Kader.
© IMAGO/Laci Perenyi

18
24
Klara Bühl (24), Außensturm, FC Bayern, 65 Länderspiele
Ihre Vertragsverlängerung beim FC Bayern wurde im Frühling frenetisch gefeiert. Kein Wunder, denn die 24-jährige Flügelstürmerin ist seit 2020 im Verein und für Torgefährlichkeit bekannt. Ihre Quote von 28 Treffern in 67 Länderspielen kann sich wirklich sehen lassen – vor allem, weil Bühl eigentlich lieber aus der Tiefe oder vom Flügel heraus in die Mitte drängt. Beim letzten Spiel vor der EM, dem 6:0 gegen Österreich, war Bühl ebenfalls erfolgreich.
© IMAGO/Fotostand/Fantini

19
24
Jule Brand (22), Außensturm, VfL Wolfsburg, 60 Länderspiele
Die 22-jährige Flügelspielerin gehört zu den aufregendsten Offensivtalenten Europas. Ihre Dribbelstärke, Dynamik und Kreativität machen sie zu einer wichtigen Waffe im DFB-Team. Im Winter wurde bekannt, dass Brand den VfL Wolfsburg im kommenden Sommer verlassen will. Nach der EM schließt Brand sich dem europäischen Spitzenklub Olympique Lyon an.
© IMAGO/Laci Perenyi

20
24
Lea Schüller (27), Stürmerin, FC Bayern, 75 Länderspiele
Schüller ist DIE Torjägerin des DFB, ihre Ausbeute von 52 Treffern in 75 Länderspielen hat Weltklasse-Niveau. Die Bayern-Spielerin besticht durch ihre Kopfballstärke, Schnelligkeit und ihren Instinkt, im Strafraum auch aus scheinbar unmöglichen Lagen oder intensivem Gegnerdruck das Tor zu finden. Auf ihre Tore wird es bei der EM ankommen.
© IMAGO/Fotostand/Fantini

21
24
Laura Freigang (27), Stürmerin, Eintracht Frankfurt, 38 Länderspiele
Laura Freigang ist eine vielseitige Offensivspielerin, die für Eintracht Frankfurt eine überragende Saison gespielt hat (15 Tore, 5 Vorlagen). Sie ist bekannt für ihre Torgefährlichkeit und ihre Fähigkeit, sowohl im Sturmzentrum als auch hinter der Spitze als Nummer zehn zu agieren. Bei der EM gehört sie zu den wichtigsten Offensivkräften im DFB-Team.
© IMAGO/Fotostand/Fantini

22
24
Selina Cerci (25), Stürmerin, TSG Hoffenheim, 9 Länderspiele
Mit ihren 25 Jahren hat Selina Cerci bisher 9 Länderspiele für Deutschland absolviert und fünfmal getroffen. Die Stürmerin überzeugt durch ihre Schnelligkeit und Abschlussstärke, was sie zu einer wertvollen Offensivkraft macht. In der Hinrunde ging eine Spielszene von ihr viral: Sie hatte gegen den FC Bayern aus 30 Metern perfekt den langen Winkel des Torecks getroffen. Bei der EM könnte der Angreiferin der endgültige Durchbruch gelingen.
© IMAGO/Fotostand/Fantini

23
24
Giovanna Hoffmann (25), Stürmerin, RB Leipzig, 5 Länderspiele
Giovanna Hoffmann gilt als Stoßstürmerin der alten Schule – eine Rarität im heutigen Fußball, was den Wert der Leipzigerin weiter steigern dürfte. Die 26-Jährige wurde im Oktober 2024 erstmals von Bundestrainer Wück nominiert. In der Bundesliga glänzt sie bei RB Leipzig mit ihrer physischen Präsenz und ihrer Abschlussstärke. Und auch im DFB-Team läuft es gut – gegen Österreich erzielte sie im Februar im dritten Länderspiel ihr erstes Tor. Mittlerweile hat sie sogar schon drei Tore auf dem Konto.
© IMAGO/Jan Huebner/Hendrik Gräfenkämper

24
24
Cora Zicai (20), Sturm, SC Freiburg, 3 Länderspiele
Cora Zicai durfte sich im vergangenen Dezember erstmals in der A-Nationalmannschaft zeigen – und traf bei ihrem Debüt prompt das Tor, als Deutschland die Schweiz 6:1 besiegte. Beim SC Freiburg erlebte die 1,76 große Angreiferin diese Saison ihren Profi-Durchbruch, wurde vor kurzem gar als Freiburgs Sportlerin des Jahres ausgezeichnet. Zicai ist mit dem Ball am Fuß kaum zu stoppen und fällt immer wieder mit Traumtoren aus der Distanz auf. Im Sommer wechselt sie ablösefrei zum VfL Wolfsburg, wo sie kommende Saison erstmals Champions-League-Fußball spielen darf. Bei den letzten Spielen fehlte sie verletzungsbedingt.
© IMAGO/Jan Huebner/Hendrik Gräfenkämper
Weitere Galerien