Mario Götze
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Alles Mitleid mit seinem WM-Wunschstürmer Timo Werner nützt nichts. Hansi Flick hat nur noch wenige Tage Zeit, einen Ersatzmann für den am Knöchel verletzten Leipziger zu benennen.
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Wenn der Bundestrainer am kommenden Donnerstag (12.00 Uhr) im Frankfurter DFB-Campus seine Namensliste mit 26 Spielern für die Fußball-WM verkündet, wird zumindest die Stoßrichtung für Katar klar sein. Kandidaten für den nun plötzlich vakanten Posten in der deutschen Sturmzentrale gibt es einige. Doch wer überzeugt wirklich auf der Mittelstürmer-Position?
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Kai Havertz (23 Jahre/30 Länderspiele/10 Tore): Werners ehemaliger Chelsea-Kollege spielte auch unter Flick schon ganz vorne im Zentrum. Seine Torgefahr ist unbestritten. Havertz kommt aber lieber aus der Tiefe wie zuletzt bei seinem Doppelpack beim 3:3 in England. Nominierungschance: Bei der WM sicher dabei.
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Thomas Müller (33 Jahre/118/44): Der Routinier fühlt sich auch ganz vorne wohl. Da half er schon aus, wenn Miroslav Klose einst fehlte. Zehn WM-Tore sind die Bestmarke aller aktiven Profis, mehr als Ronaldo oder Messi (beide 6). Doch Müller muss erstmal richtig fit werden. Nominierungschance: Bei der WM sicher dabei.
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Serge Gnabry (27/36/20): Bei Flicks Vorgänger Joachim Löw spielte der Münchner "immer". Und manchmal auch ganz vorne im Zentrum. Flick vertraut ihm aber mehr als Flügelstürmer. Als falsche Neun wäre Gnabry eine WM-Notlösung. Nominierungschance: Bei der WM sicher dabei.
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Niclas Füllkrug (29/0/0): Der Bremer ist mit neun Toren der aktuell beste Bundesliga-Stürmer. Reflexartig wird von Experten und Fans seine Nominierung verlangt. Die Sehnsucht nach dem klassischen Mittelstürmer ist eben groß. Doch reicht die Qualität für das WM-Niveau? Nominierungschance: Die Chancen steigen von Tag zu Tag.
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Lukas Nmecha (23/7/0): Der Wolfsburger ist ein Schatten-Stürmer im Flick-Orbit. Er stand immer wieder als Backup im Kader. Seine Fähigkeiten durfte er als Joker beweisen, ohne Tor-Glück. Beim Debüt gegen Liechtenstein vor einem Jahr stand der Pfosten im Weg. Nominierungschance: Bei der WM wahrscheinlich dabei.
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Youssoufa Moukoko (17/0/0): Wenn Flick davon sprach, einen Perspektivspieler nach Katar mitnehmen zu wollen, fiel automatisch der Name des jungen BVB-Angreifers. Trickreich, schnell, unbekümmert. Moukoko gehört die Zukunft, aber auch schon die Gegenwart? Nominierungschance: Ein echter Joker-Kandidat.
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Mario Götze (30/63/17): Das wäre ein Comeback-Märchen. Der Final-Held von 2014 überzeugt bei Eintracht Frankfurt auch international. Die Fußball-Lust ist wieder da. Der jetzt vakante Platz könnte tatsächlich eine DFB-Rückkehr nach fünf Jahren ermöglichen. Nominierungschance: Durch Werner-Ausfall gestiegen.
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Marco Reus (33/48/15): Auch der BVB-Kapitän spielte im DFB-Trikot schon vorne im Zentrum. Wären da bloß nicht die ständigen Blessuren. Profitiert er vom Werner-Ausfall, wäre das ein Wink des Schicksals. 2014 musste er kurz vor dem WM-Abflug verletzt passen. Nominierungschance: Flick schätzt seine Qualitäten, doch Zweifel bleiben.
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Karim Adeyemi (20/4/1): Noch als Salzburg-Stürmer war er 2021 einer der ersten Flick-Debütanten und ein großes Versprechen für die Zukunft. Zuletzt als Dortmund-Angreifer nicht mehr nominiert, da der Bundestrainer seine Flausen nicht mag. Nominierungschance: Die Adeyemi-Aktie stürzte beim DFB zuletzt ab.
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Jonathan Burkhardt (22/0/0): Noch bevor Flick Bundestrainer wurde, galt der U21-Europameister als kommender Mann für das Sturmzentrum der A-Auswahl. Nominiert wurde er noch nicht. Der Mainzer bleibt Perspektivspieler für die Heim-EM 2024. Nominierungschance: Ein Überraschungskandidat.
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Hany Mukhtar (27/0/0): In den USA wurde der Berliner bei Nashville SC Torschützenkönig und zum besten Spieler der Saison in der Major League Soccer gekürt. Das WM-Problem: Mukthar steht angeblich nicht wie erforderlich auf der provisorischen Kader-Liste. Nominierungschance: Könnte durch formale Hürde hinfällig sein.