- Die USA feiern einen großartigen Triumph beim 100-Meter-Lauf der Männer.
- Fred Kerley ist der schnellste Mann, es folgen zwei weitere US-Amerikaner.
- Für die Deutschen war es eine durchwachsene Nacht. Alle Ergebnisse im Überblick.
Der Dreifach-Triumph der US-Sprinter im Finale über 100 Meter krönte den zweiten Wettkampftag bei der Leichtathletik-WM im amerikanischen Eugene. Weltmeister wurde Fred Kerley vor seinen Landsmännern Marvin Bracy und Trayvon Bromell.

100 Meter, Männer: Gold, Silber, Bronze für die US-Sprinter. Topfavorit Fred Kerley gewann das 100-Meter-Finale in 9,86 Sekunden vor seinen beiden Landsmännern Marvin Bracy und Trayvon Bromell, die jeweils mit 9,88 Sekunden gestoppt wurden. Bracy bekam Silber, Bromell Bronze. "Wir haben gesagt, wir machen das, und wir haben es getan. USA, Baby", sagte Kerley über das Stadionmikrofon. Es war das dritte Mal, dass die USA über die 100 Meter Gold, Silber und Bronze holten und das erste Mal seit 1991, als Carl Lewis, Leroy Burrell und Dennis Mitchell das in Tokio gelungen war.
100 Meter, Frauen: Die deutsche Meisterin
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Weitsprung, Männer und Kugelstoßen, Frauen: Den Titel im Weitsprung der Männer holte sich mit 8,36 Metern im letzten Versuch der Chinese Wang Jianan. Der WM-Dritte von 2015 zog damit noch am lange führenden griechischen Olympiasieger Miltiadis Tentoglou vorbei, der 8,32 Meter sprang. Der Schweizer Simon Ehammer holte mit 8,16 Metern Bronze. Im Kugelstoßen der Frauen bescherte Favoritin Chase Ealey Gastgeber USA mit 20,49 Metern den Titel. Olympiasiegerin Gong Lijiao aus China stieß zehn Zentimeter kürzer und musste mit Silber zufrieden sein.
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400 Meter Hürden: Weltrekordhalter Karsten Warholm hat mühelos seinen Vorlauf in 49,34 Sekunden gewonnen und das Halbfinale erreicht. Wegen einer Oberschenkelverletzung im ersten Saisonrennen in Rabat Anfang Juni war sein Leistungsvermögen zuletzt fraglich. Im Vorlauf bei den Titelkämpfen in den USA wirkte der Norweger fit und ohne Einschränkung. Bei den Olympischen Spielen in Tokio hatte er den Sieg mit einer Fabel-Weltrekordzeit von 45,94 Sekunden geholt.
1.500 Meter: Für die deutsche Meisterin Hanna Klein aus Tübingen reichten 4:04,62 Minuten im Halbfinale nicht, um in den Endlauf zu gelangen. Auch die Münchnerin Katharina Trost verpasste das Weiterkommen mit einer Zeit von 4:05,85 Minuten. (dpa/sap)