- Aktuell läuft das Grand-Slam-Turnier in Paris.
- Novak Djokovic macht sich aber bereits Gedanken um die Punktevergabe in Sachen Weltrangliste beim kommenden Großereignis Wimbledon.
- Für die Entscheidung der ATP und WTA, wegen des Ausschlusses russischer Sportler und Sportlerinnen keine Punkte zu vergeben, hat der Spitzenreiter kein Verständnis.
Der Weltranglisten-Erste
Die Herren-Organisation ATP und die Damen-Organisation WTA hatten am Freitag entschieden, dass es beim Tennisklassiker in diesem Jahr keine Punkte für die jeweiligen Weltranglisten geben wird.
Grund dafür ist der Ausschluss der Profis aus Russland und Belarus durch die Veranstalter in Wimbledon wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. ATP und WTA hatten diese Entscheidung kritisiert und nun die Konsequenzen gezogen.
Djokovic droht Verlust von Weltranglistenplatz 1
Djokovic ist von der Regelung ganz besonders betroffen, weil er als Titelverteidiger nun 2.000 Punkte und sehr wahrscheinlich auch seinen ersten Platz in der Weltrangliste verliert. Er sei aber froh, dass die ATP und die Spieler den Machern von Wimbledon deutlich gemacht hätten, dass ihre Entscheidung zum Ausschluss von Profis aus Russland und Belarus falsch gewesen sei.
Gleichwohl hätte sich der 35 Jahre alte Serbe eine andere Regelung gewünscht. "Ich denke, die ATP hätte auch einen Mittelweg finden können. Sie hätten die Punkte für dieses Jahr streichen, vom letzten Jahr aber einfrieren können", sagte Djokovic. Allerdings sei die gesamte Konstellation für alle Seiten sehr komplex. "Es ist eine Lose-Lose-Situation", sagte die Nummer eins der Welt. (hub/dpa) © dpa