• Alexander Zverev hat die Ansetzung der Spiele bei den French Open kritisiert.
  • Besonders ärgerlich findet der Deutsche die Aufmerksamkeit, die dem spanischen Tennis-Wunderkind Carlos Alcaraz zukommt.
  • Die anderen Spieler würden links liegen gelassen, moniert Zverev.

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Vor dem Viertelfinal-Kracher gegen Carlos Alcaraz hat Alexander Zverev die Ansetzungen bei den French Open kritisiert und eine Bevorzugung des spanischen Tennis-Wunderkindes moniert. "Alcaraz spielt gefühlt jedes Match auf dem Court Philippe Chatrier. Klar ist er der neue Superstar, er ist das neue Gesicht des Tennis und es ist ja auch schön, etwas Neues zu sehen", sagte Zverev. "Aber es sollte schon ein bisschen mehr aufgeteilt sein, wer wann spielt."

Zverev muss gegen das Wunderkind ran

Zverev spielt am Dienstag im Kampf um den Halbfinal-Einzug gegen Alcaraz, gegen den er zuletzt im Finale von Madrid klar verloren hatte. Im bisherigen Verlauf der French Open hat der 19 Jahre alte Spanier drei Mal im größten Stadion der Anlage gespielt, Zverev dagegen nur ein Mal.

"Es ist schon sehr offensichtlich, in welche Richtung es gehen soll und wen das Turnier weiter haben will", sagte Zverev. "Das ist für mich schade, weil ich hier auch schon sehr, sehr oft gespielt habe und ich bin auch die Nummer drei der Welt."

Der Olympiasieger monierte besonders, dass mit ihm wegen der Ansetzungen gar nicht kommuniziert werde. Alcaraz sei ein außergewöhnlicher Spieler. "Aber ich habe das Gefühl, dass die anderen Spieler ein bisschen links liegen gelassen werden", sagte Zverev. (dpa/ska)  © dpa

Simona Halep scheitert bei den French Open in Paris nach einer Panikattacke

Dramatische Momente bei den French Open: Während ihres Zweitrunden-Duells mit der Chinesin Qinwen Zheng geht die Siegerin von 2018, Simona Halep, auf dem Court Simonne-Mathieu an der Grundlinie zunächst in die Knie und atmet schwer. Zheng führt mit 2:0 im entscheidenden dritten Satz. Halep muss sich behandeln lassen. Sie scheidet schließlich in drei Sätzen aus. Anschließend erklärt sie im Rahmen der Pressekonferenz, was passiert ist und wie es ihr geht. © Eurosport