• Für die Frauen wird es auch in der kommenden Saison keine Vierschanzentournee geben.
  • Der Ärger beim Teammanager des Deutschen Skiverbandes ist groß.
  • Horst Hüttel spricht von verlorenen Jahren.

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Der Teammanager des Deutschen Skiverbandes, Horst Hüttel, hat erneut seinen Ärger über den weiteren Aufschub einer Vierschanzentournee für Frauen zum Ausdruck gebracht. "Eine absolute Ungerechtigkeit. Von wegen Schanzengleichheit. Eine riesige Chance wird hier gerade vergeben", wird Hüttel von der "Bild" (Freitag) zitiert.

Eigentlich war die erste Austragung für die kommende Saison geplant gewesen. Zuletzt sagte die Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), Roswitha Stadlober, aber, sie werde nicht vor 2024/25 stattfinden. Während die Männer derzeit ihre 71. Tournee in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen austragen, bestreiten die Frauen ein Silvester-Turnier im österreichischen Villach und im slowenischen Ljubno.

Hüttel: "Jedes Jahr ist ein verlorenes Jahr"

"Die Leistung ist stetig gestiegen, die TV-Quoten, mit teilweise über 20 Prozent Marktanteil, sprechen doch für sich", sagte Hüttel über das Frauen-Skispringen. "Jedes Jahr, wo keine Frauen-Vierschanzentournee ausgetragen wird, ist ein verlorenes Jahr." Der DSV wäre mit den Austragungsorten Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf schon im kommenden Winter bereit. (dpa/mbo)

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