- Königin Elizabeth II. tritt ihre letzte Reise an: Der Sarg mit ihrem Leichnam wird nach Edinburgh gebracht.
- Nächste Woche geht es dann weiter nach London, wo auch die Beerdigung stattfinden wird.
Drei Tage nach dem Tod von
Am Dienstag wird der Leichnam nach London gebracht
Am Montag wird der Sarg dann in einer feierlichen Prozession unter Teilnahme des neuen Königs
Am Dienstag wird der Sarg nach London überführt. Tags darauf wird er in einer öffentlichen Prozession durch die Straßen der Londoner Innenstadt gefahren. Wie der Palast am Samstag mitteilte, soll der Sarg auf einem als Lafette bezeichneten, von Pferden gezogenen Fuhrwerk vom Buckingham-Palast ins Parlament gebracht werden.
Der Leichenzug soll die Prachtstraße "The Mall" hinabführen und über den Exerzierplatz Horse Guards Parade und die Straßen White Hall und Parliament Street zum als Palace of Westminster bezeichneten Parlament führen. Dort soll die Queen vier Tage lang aufgebahrt werden. Auch dort sollen die Menschen noch einmal die Gelegenheit haben, von der Queen Abschied zu nehmen. Viele Tausende werden erwartet.
Begräbnis des Queen am 19. September
Das Staatsbegräbnis findet schließlich am 19. September statt. Um 12 Uhr (MESZ) ist in der Westminster Abbey in London ein Gottesdienst geplant. Die Menschen in Großbritannien erhalten einen zusätzlichen arbeitsfreien Tag. Charles III. hatte anlässlich seiner Proklamation diesen Feiertag genehmigt.
Ihre letzte Ruhestätte findet die Queen dann in der St.-George-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor, wo auch ihr Ehemann Prinz Philip ruht, der am 9. April 2021 starb. Dort wurden auch ihre engsten Angehörigen, ihr Vater George VI., ihre "Queen Mum" genannte Mutter und ihre Schwester, Prinzessin Margaret, beigesetzt.
Zu dem Staatsbegräbnis werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet, darunter mehrere Königinnen und Könige europäischer Staaten.
Charles III. britischer König ausgerufen
Die Regentschaft des neuen Monarchen Charles III. begann am Samstag auch offiziell, obwohl er schon mit dem Tod seiner Mutter automatisch König geworden war. In einer feierlichen Zeremonie im St.-James's-Palast in London wurde der 73-Jährige als britischer König ausgerufen.
"Ich bin mir des großen Erbes und der Pflichten und schweren Verantwortung des Monarchen, die mir nun übertragen wurden, zutiefst bewusst", sagte Charles III. Die Regentschaft seiner Mutter sei unübertroffen gewesen in Länge, Hingabe und Ergebenheit. Er werde sich bemühen, "dem inspirierenden Vorbild, das mir gegeben wurde, zu folgen, indem ich die Verfassung hochhalte und Frieden, Harmonie und Wohlstand der Völker dieser Inseln, der Commonwealth-Gebiete und Territorien auf der ganzen Welt anstrebe". (sbi/dpa)