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Brian Molko feierte in den 90er Jahren mit der Band Placebo seinen Durchbruch. Der in Brüssel geborene Sänger wird am 10. Dezember 50 Jahre alt. Unsere Bildergalerie zeigt, wie aus dem religiös erzogenen Jungen ein gefeierter Star der Musikszene wurde.
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Teaserbild: © imago iamges/Future Image/Christoph Speidel

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Brian Molko wurde 1972 in der belgischen Hauptstadt Brüssel geboren. Der spätere Placebo-Frontmann entstammt einer streng religiösen Familie und hat einen zehn Jahre älteren Bruder namens Barry.
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Sein Vater arbeitete als Bankier, weshalb die Familie oft umziehen musste. Unter anderem im Libanon, in Schottland und Luxemburg wuchs der spätere Sänger auf.
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Früh entdeckte Molko seine Liebe zur Musik, brachte sich selbst Gitarrespielen bei. Aber nicht nur das: Er beherrscht daneben noch die Instrumente Bass, Mundharmonika, Keyboard, Saxofon und Schlagzeug.
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Dass er sich musikalisch so entfalten konnte, war zunächst nicht selbstverständlich: Seine Eltern lehnten alles Künstlerische zunächst ab. So sollte er eigentlich bei einer Bank arbeiten wie sein Vater. Seine sehr christliche Mutter sah in ihrem Sohn dagegen einen Pfarrer.
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Doch Molko wollte beides nicht, rebellierte gegen die konservativen Ansichten seiner Eltern. Er lackierte sich die Nägel, trug Lippenstift und Eyeliner – schließlich outete er sich in seiner Jugend als bisexuell. Sein Aussehen wurde zunehmend androgyner.
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1990 ging es für Molko nach London, wo er am Goldsmiths College Schauspiel und Theater studierte. Dort traf er das spätere Placebo-Mitglied Stefan Olsdal (re.) in einer U-Bahn-Station. Dieser lud ihn kurzerhand zu einem Auftritt ein.
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Olsdal war von Molkos Stimme sehr angetan, die beiden gründeten die Band Ashtray Heart. 1994 wurde daraus die heute weltberühmte Band Placebo. Der Sänger studierte nebenbei aber weiter und hatte am Ende auch einen Abschluss in der Tasche.
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Bis 1996 traten Molko und Osdal mit dem Schlagzeuger Robert Schultzberg auf. 1995 hatten die drei ihren ersten offiziellen Auftritt als Placebo im Londoner Rock Garden. Ein Jahr später schien mit "Come Home" ihre erste Single.
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Der Weltstar David Bowie (Bild) wurde auf die drei aufmerksam, hörte die ersten Demoaufnahmen. Noch bevor Placebo ihr erstes Album veröffentlichte, wurden sie von Bowie zu seiner Tour eingeladen.
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1999 traten David Bowie und Brian Molko zusammen bei den BRIT Awards auf. Sie performten den Song "Without You I'm Nothing" von Placebo und coverten "20th Century Boy". Die beiden verstanden sich auch abseits der Bühne und schlossen Freundschaft.
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Im Juni 1996 erschien das Debütalbum von Placebo, in Großbritannien erreichte die Platte Goldstatus. Nur wenig später kam es zu Unstimmigkeiten mit Robert Schultzberg – er wurde schließlich durch Steve Hewitt (li.) ersetzt.
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Auch andere Bands wie U2 (Bild) fanden gefallen an den Jungs und nahmen sie als Support mit auf ihre Tour. Placebo arbeitete auch an neuem Songmaterial, dabei kam die Coverversion des T. Rex-Liedes "20th Century Boy" zustande. Der Song diente als Soundtrack für den Film "Velvet Goldmine", in dem sie auch in einer Nebenrolle zu sehen sind.
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In Kooperation mit David Bowie entstand das zweite Album "Without You I'm Nothing" (1998), das vor allem Balladen enthielt. Die Single "Every You Every Me" schlug in Deutschland ein wie eine Bombe und gehört bis heute zu den bekanntesten Liedern der Band. Der Titel war im Film "Eiskalte Engel" zu hören.
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Nach einer längeren Tour erschien im Oktober 2000 das dritte Album "Black Market Music", drei Jahre später folgte "Sleeping with Ghosts". Beide Alben konnten bei den Fans überzeugen, erreichten in Deutschland Gold- beziehungsweise Platinstatus.
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Nach weiteren Alben verließ im Jahr 2005 Tour-Keyboarder Xavior Roide die Band – auf eigenen Wunsch, da er sich seiner Theaterkarriere widmen wollte. Nach längerer Suche fanden sie einen würdigen Nachfolger: Alex Lee von der Band Suede besetzte den Posten.
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Ab Februar 2006 bestritt die Band, mit neuem Keyboarder, eine Welttournee. Startpunkt war die thailändische Hauptstadt Bangkok. Danach ging es eineinhalb Jahre um die Welt.
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Im Oktober 2007 dann der nächst Wechsel innerhalb der Band: Steve Hewitt, der seit 1998 als Schlagzeuger fungierte, stieg aufgrund von persönlichen und musikalischen Streitigkeiten aus; es übernahm Steve Forrest (li.).
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Im Dezember 2008 gab Placebo ein einzigartiges Konzert vor dem buddhistischen Tempel in Angkor Wat (Bild) in Kambodscha. Damit läutete die Band erneut eine Welttournee ein. Brian Molko sagte, dass es nicht ihr größter Auftritt war, dafür aber der speziellste.
© PantherMedia/Dmitry Rukhlenko

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2010 wurde Brian Molko eine besondere Ehre zuteil. Er durfte vor dem Europäischen Parlament in Brüssel auftreten. Er sang "Across the Universe" von den Beatles und "Ne me quitte pas" von Jacques Brel.
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2015 folgte der nächste Ausstieg: Steve Forrest (Bild) verließ die Gruppe, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren. Matt Lunn ist seitdem als Schlagzeuger an Bord.
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Einige Jahre haben sich die Bandmitglieder geweigert, ihre Alben auf Streamingportalen anzubieten. Doch irgendwann beugten sich Brian Molko und Stefan Olsdal und veröffentlichten ihre Platten auf gängigen Portalen wie Spotify.
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Nachdem sie 2013 mit "Loud Like Live" ein gefeiertes Album veröffentlichten, gab es eine lange Pause. Erst im März 2022 veröffentlichte Placebo mit "Never Let Me Go" ihr achtes und bislang letztes Studioalbum. In den deutschen, österreichischen und Schweizer Charts stieg die Platte direkt auf Platz eins ein.
© imago images/Gonzales Photo/Terje Dokken
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