Galerie
Bares für Rares
Ein "Bares für Rares"-Verkäuferpaar wittert den großen Coup mit ihrem Vintage-Tisch. Zu recht: Experte Detlev Kümmel wüsste sogar einen Platz für das Möbel in seiner Wohnung und die Händlerin und Händler finden das Stück allesamt einen "Traum".
21 Bilder
Teilen
Teaserbild: © ZDF

1
21
Ein Vintage-Tisch sorgt in der Freitagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" für Aufsehen. Horst Lichter erkennt ihn als "Kunst", Experte Detlev Kümmel nennt ihn "Geheimtipp" und für einen Händler ist er ein "Traum". Doch trotz der Schwärmerei wirkt der Wunschpreis sehr hoch, fast "utopisch" hoch.
© ZDF

2
21
Detlev Kümmel gesteht, dass der Tisch nicht nur zu einem "geschliffenen Beton-Fußboden" passt, sondern auch in seine eigene Wohnung würde. Er wisse sogar "genau, wohin". Lichter stimmt ihm zu: "Bei dir würde er passen, denn du hast eine klare Designlinie in der Wohnung - sehr cool." Seine Meinung zum Tisch lautet sogar: "Das ist Kunst."
© ZDF

3
21
Isabelle und Philippe haben das Vintage-Objekt bei einer Haushaltsauflösung ergattert. "Aber dieser Mid-Century-Stil funktioniert nicht in der Wohnung", so die Verkäuferin. Die Mid-Century-Stilart aus den 1950ern bis 1960ern passt aber sehr gut in Lofts, meint Kümmel dazu.
© ZDF

4
21
Charakteristisch grob aus Edelstahl geschweißt, geschraubt und "in relativ simpler Art und Weise" mit roten Fliesen auf einer Spannplatte dekoriert, verortet der Experte das Objekt stilistisch dem Brutalismus zu. Nach der Ausführung von Kümmel fragt sich Lichter dennoch: "Hat das jemand selber gebaut oder stammt das von einem Designer?"
© ZDF

5
21
Auf einer Fliese steht der Name der belgischen Manufaktur Pia Manu. "Die Firma aus den 1960er Jahren zählt als Geheimtipp", verrät Kümmel, denn es gibt nicht viel Informationen zur Marke. Wohl ein Grund dafür, dass die Objekte von Pia Manu sehr gesucht sind. Leider fehlt diesem Tisch eine Kachel an der Ecke. Doch "das lässt sich aber retuschieren."
© ZDF

6
21
"Ist halt Brutalismus", witzelt Lichter über die Macke und erfragt danach den Wunschpreis. Die Verkäuferin hat vorab recherchiert und horrende Preise für Pia-Manu-Objekte im Internet entdeckt: "Die liegen zwischen 2.000 und 20.000 Euro", erzählt die Verkäuferin. "Bitte was?", meint Lichter unter Schock.
© ZDF

7
21
Doch Kümmel schätzt den Tisch nicht als "ganz großen Klassiker" ein. Und somit erhält er auch keinen "ganz großen Preis". Er schätzt 2.000 bis 2.500 Euro für den Tisch. Die Verkäuferin akzeptiert. Aber Lichter findet selbst den Expertisenpreis noch viel zu hoch. Was sagen die Händlerin und Händler wohl dazu?
© ZDF

8
21
"Diesen Tisch, mit dieser Oberfläche, gibt es nur einmal", schwärmt Händler Wolfgang Pauritsch (l.) sofort los. Auch Daniel Meyer (2.v.r.) findet den seltenen Tisch "toll" und bietet erstmal 500 Euro. Lisa Nüdling kennt anscheinend die "utopischen Preise" für Mid-Century-Möbel, bietet aber nicht mehr als 700 Euro.
© ZDF

9
21
Übrig bleiben Meyer (l.) und Julian Schmitz-Avila (r.), die sich bis auf 1.200 Euro hochbieten. Doch das Verkäufer-Paar wirkt bei dieser Summe noch lange nicht begeistert. Ihr Mindestpreis: 2.000 Euro, betont die Verkäuferin. "Das werde ich nicht tun", meint daraufhin Meyer und steigt aus.
© ZDF

10
21
Danach bietet Schmitz-Avila 1.500 Euro, doch dann ist Schluss. "Dann ist es so", nehmen die Verkäufer aus Mangel an Alternativen an und Schmitz-Avila erhält den Zuschlag. Und seine Kollegen gratulieren: Pauritsch ehrt den Tisch nochmal wegen seiner "dynamischen Konstruktion" und Roman Runkel findet ihn "einen Traum!"
© ZDF

11
21
Als weiteres Objekt der Sendung wollen zwei Verkäufer zwei Ellipsenhanteln aus den 1980er Jahren veräußern. Detlev Kümmel kennt die Sportgeräte noch aus eigener Nutzung. Die Objekte aus Kunststoff können je nach Sportlichkeit mit Wasser, Sand oder auch Eisen gefüllt werden sind dadurch zwischen einem bis 30 Kilogramm schwer.
© ZDF

12
21
Für die Hanteln samt Prospekt mit Übungen wünschen sich die Verkäufer 80 Euro. Kümmel schätzt die Erinnerungsobjekt auf 40 bis 80 Euro. Händler Wolfgang Pauritsch bietet als einziger und erhält bei 100 Euro den Zuschlag.
© ZDF

13
21
Ein Paar will ein Tafelbild des niederländischen Künstlers Johannes Hermanus van der Heijden verkaufen, das lange im Familienbesitz gewesen ist. Colmar Schulte-Goltz ist begeistert von der Genremalerei des alten Meisters aus dem Jahr 1895.
© ZDF

14
21
Der Wunschpreis beläuft sich auf 1.000 Euro. Schulte-Goltz erhöht auf 1.200 Euro. Mehr ist nicht drin, denn es ist zudem restaurationsbedürftig. Im Händlerraum kommen einige Gebote zusammen, aber mehr als 600 Euro von Roman Runkel werden es nicht. Das Verkäufer-Paar zögert, stimmt letztlich aber doch zu.
© ZDF

15
21
Ein Verkäufer will eine Brosche mit Perlen und Diamanten von seiner Tante veräußern. Wendela Horz erkennt das Schmuckstück aus 750er Gold von der Firma Keller & Co. aus Hanau als hochwertige Brosche aus den 1960er Jahren an.
© ZDF

16
21
Gewünscht werden nur 100 Euro, obwohl der Goldwert bereits bei 700 Euro liegt, so Expertin Horz. Insgesamt taxiert sie die Brosche auf 850 bis 900 Euro. Händlerin Lisa Nüdling zahlt 700 Euro für das Stück: "Perlen sind schwer im Kommen."
© ZDF

17
21
Ein Verkäufer will zwei Kerzenhalter veräußern, die er vor einigen Jahren privat gekauft hat. Laut Colmar Schulte-Goltz sind die Objekte in neoklassizistischer Form gestaltet - bekannt aus dem 18. Jahrhundert. Doch die Kerzenhalter sind nicht so alt.
© ZDF

18
21
Experte Schulte-Goltz datiert die englischen Sterlingsilber-Objekte anhand der Punzen auf 1936 und 1949. Die Objekte sind aber mit Kitt gefüllt und nicht aus reinem Silber. Der Wunschpreis liegt bei 1.200 Euro, der Schätzpreis liegt bei 1.000 bis 1.200 Euro.
© ZDF

19
21
Doch im Händlerraum bietet Wolfgang Pauritsch nicht mehr als 520 Euro und so nimmt der Verkäufer seine Leuchter lieber wieder mit nach Hause. Denn für den Händler sind die Objekte einfach zu "dünnwandig" gearbeitet.
© ZDF

20
21
Zwei Verkäuferinnen wollen einen Ring mit vielen Diamanten (3,7 Karat) loswerden, den eine der beiden in einem Pfandleihhaus gekauft hat. Wendela Horz findet vor allem die Form sehr interessant: "Bienenkörbchen, Champagnerpyramide oder eine goldene Himbeere?" Jedenfalls "ein Gute-Laune-Stück", jedoch keine qualitativ hochwertige Arbeit.
© ZDF

21
21
Denn der Ring aus 750er Gold stammt wohl aus Asien und ist in den 1980er Jahren für den amerikanischen Markt produziert worden, so Horz. Die Verkäuferin wirkt enttäuscht, wünscht sich dennoch 1.200 Euro - obwohl sie 2.000 dafür gezahlt hat. Horz schätzt 1.600 Euro, doch Händlerin Lisa Nüdling zahlt sogar 2.000 Euro.
© ZDF
Weitere Galerien