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Die Saurier dominierten von vor etwa 235 Millionen Jahren bis vor 66 Millionen Jahren die Erde. Sie waren die unangefochtenen Herrscher in jedem Ökosystem: an Land, im Wasser und in der Luft. Wir präsentieren Ihnen hier die herausragendsten Vertreter unter den Landsauriern.
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Teaserbild: © iStockphoto/Getty Images

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Bei den landlebenden Sauriern lassen sich zwei anatomisch verschiedene Typen unterscheiden. Im Bildvordergrund sind typische Vertreter der fleischfressenden, zweibeinig laufenden Theropoden zu sehen. Der Bildhintergrund zeigt zwei mächtige Sauropoden: Vierbeinig laufende, langhalsige Pflanzenfresser.
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Der wendige Deinonychus lebte in der frühen Kreidezeit. Das langgestreckte Raubtier lief auf den Hinterbeinen und konnte eine Länge von dreieinhalb Metern erreichen. Die Schulterhöhe blieb unter einem Meter. Die inneren Zehen der Hinterfüße waren mit zwölf Zentimeter langen Sichelkrallen bestückt, daher lief das Tier auf den äußeren beiden Zehen.
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Der schwer gepanzerte Ankylosaurus besaß eine knöcherne Schwanzkeule, die dank starker Sehnen hochbeweglich war und vermutlich zur Abwehr von Raubtieren diente. Zusätzlich trug er zahlreiche Hörner. Der acht bis neun Meter lange Pflanzenfresser hatte zum Schutz zahlreiche Knochenplatten, sogar die Augenlider waren von zwei Platten geschützt.
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Der Sinornithosaurus war nur wenig größer als ein Truthahn, besaß ein Federkleid und machte Jagd auf Vögel und andere fliegende Beutetiere. In der Wissenschaft wird diskutiert, ob bei der Jagd Gift zum Einsatz kam, das er über die Zähne absonderte. Für die Gattung der Sinornithosaurier wird eine sehr enge Verwandtschaft mit unseren heutigen Vögeln vermutet.
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Der fleischfressende Allosaurus war ein Theropode (Zweibeiner) aus dem Oberjura. Einige Paläontologen sehen in ihm einen Aasfresser, andere ein teils in Gruppen jagendes Raubtier. Der etwa zwölf Meter lange und bis zu fünf Meter hohe Allosaurus besaß zwei markante Höcker über den Augen.
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Der Brontosaurus war ein etwa 30 Tonnen schwerer Sauropode (vierbeinige Pflanzenfresser). 1879 entdeckt, wurde er 1903 von der Wissenschaft als Gattung verworfen und dem 1877 entdeckten Apatosaurus zugeordnet. Außerhalb der Universitäten aber blieb der Name populär, unter anderem durch Disneys "In einem Land vor unserer Zeit". 2015 wies eine neue Studie auf einige Unterschiede hin, so dass der Brontosaurus wieder als eigenständige Gattung existiert. Der wohl einzige "zweimal" ausgestorbene Dinosaurier.
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Einer der ältesten Saurier ist der zur Gruppe der primitiven Pelycosaurier gehörende Dimetrodon. Der bis zu 3,5 Meter lange Fleischfresser mit dem markanten Rückensegel lebte vor etwa 299 bis 272,5 Millionen Jahren. Die Blütezeit der Dinosaurier war etwa 50 Millionen Jahre später nach dem Massenaussterben zur Perm-Trias-Grenze vor rund 252 Millionen Jahren.
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Der Edmontosaurus gehört zu den Hadrosauriden (Entenschnabelsauriern) und war ein 13 Meter langer Pflanzenfresser, der auf der Flucht vermutlich auch zweibeinig unterwegs war. Seine fossilen Überreste wurden meist in Wassernähe entdeckt.
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Der Pachycephalosaurus besaß als Charakteristikum ein stark verdicktes Schädeldach, das kuppelartig aufgewölbt und bis zu 25 Zentimeter dick war. Eine populäre These lautet, diese seien für Rammstöße – etwa bei Kämpfen um das Paarungsvorrecht – verwendet worden, was allerdings nicht unumstritten ist.
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Der Caudipteryx war ein Theropode mit Schnabel und Federn und gehört zur Gruppe der Oviraptorosauridae (Eierraubechsen). Da man das erste Skelett auf einem fossilen Nest entdeckte, schloss man daraus, das Tier wollte die Eier fressen. Inzwischen gilt der Fund als Elterntier, das die eigenen Eier bebrütet hatte, als es starb.
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Der pflanzenfressende Protoceratops (r.) war ein rund zwei Meter langer und knapp einen Meter hoher Saurier. Auffällig ist der Nackenschild, dessen Größe erheblich variiert. Da dieser mit Erreichen der Geschlechtsreife sehr stark wuchs, vermuten Forscher, dass er wichtig für die Partnerwahl war und sich im Zuge sexueller Selektion herausbildete.
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Der Parasaurolophus gehört zur Gruppe der Hadrosaurier (Entenschnabelsaurier) und konnte sich wahrscheinlich zwei- und vierbeinig fortbewegen. Der Pflanzenfresser wird auf 9,5 Meter Länge geschätzt. Der Schädel misst inklusive Knochenzapfen etwa 1,6 Meter. Die Funktion des Knochenzapfens ist umstritten: Von der Temperaturregulierung bis hin zu kommunikativen oder visuellen Funktionen sind viele Theorien in Umlauf.
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Der Compsognathus ist mit einer Länge von bis zu 1,2 Metern ein vergleichsweise kleiner Dinosaurier, der sich von Eidechsen ernährte. Er hatte den proportional längsten Schwanz unter den Theropoden. Als "Compy" wird er in "Jurassic Park" als soziales, in Gruppen jagendes Tier dargestellt, worauf indes keinerlei Indizien hindeuten.
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Der gefiederte Microraptor war der kleinste bekannte Nichtvogel-Saurier, obgleich er äußerlich vogelähnlich wirkt. Forscher schätzen seine Länge auf 47 Zentimeter bei einem Gewicht von 200 Gramm. Nach Modellrechnungen soll er zu Gleitflügen befähigt gewesen sein, um von Baum zu Baum zu segeln - ähnlich dem heutigen Gleithörnchen.
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Der Ceratosaurus hatte drei markante Hörner auf dem Schädel sowie eine Reihe von Hautknochenplatten, die über Hals, Rücken und Schwanz verlaufen. Der Fleischfresser erreichte über fünf Meter Länge. Forscher vermuten, dass er vor allem auf in Wasser lebende Beute wie Lungenfische, Krokodile und Schildkröten spezialisiert war und nur gelegentlich die Kadaver großer Dinosaurier fraß.
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Der Dilophosaurus war ein schnelles Raubtier. Anders als etwa in "Jurassic Park" gezeigt, ist er nicht kleiner als ein Mensch, sondern durchschnittlich sechs Meter lang. Außerdem gibt es weder wissenschaftliche Hinweise dafür, dass er Gift spucken konnte, noch konnte eine aufklappbare Nackenkrause nachgewiesen werden.
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Der Triceratops war neun Meter lang und bis zu zwölf Tonnen schwer. Vor allem sein hornbewehrter Nackenschild machte den Pflanzenfresser zu einem der populärsten Dinosaurier. Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass er zu einer dem Galopp ähnlichen Fortbewegungsart fähig war und wie Nashörner eine Geschwindigkeit von über 40 Stundenkilometern erreichen konnte.
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Der Stegosaurus war bis zu neun Meter lang, vier Meter hoch und fiel vor allem durch seine enormen Rückenplatten auf. Außerdem verfügte er über Schwanzstacheln, um sich gegen Fressfeinde zu wehren. Das früher im Rückenmark angenommene "zweite Gehirn" wird mittlerweile eher als Kohlenhydratspeicher für das Nervensystem betrachtet.
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Die gewaltigen Klauen des etwa neun Meter langen Therizinosaurus wurden von Forschern anfangs für Rippen gehalten, so gewaltig waren sie. Seine Arme erreichten eine Länge von 2,5 Metern, die drei Krallen an den Fingern maßen jeweils einen Meter. Dennoch gehen Forscher davon aus, dass der Therizinosaurus sich hauptsächlich pflanzlich ernährt hat.
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Der Brachiosaurus war ein etwa 23 Meter langer und 13 Meter hoher Pflanzenfresser. Schätzungen von Paläontologen zufolge wog der Gigant bis zu 44 Tonnen - sieben- bis achtmal so viel wie ein Elefantenbulle. Mit bis zu neun Metern war der Hals etwa dreimal so lang wie der einer großen Giraffe.
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So wie der Brachiosaurus der höchste Saurier war, galt der Diplodocus lange Zeit als der längste - er wurde fast 30 Meter lang und wog vermutlich bis zu 16 Tonnen. Mit seiner Körperhaltung glich der Riese einer Hängebrücke. Einige Forscher gehen davon aus, dass er während seines Lebens nie aufhörte zu wachsen.
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Länger als der Diplodocus und schwerer als der Brachiosaurus war wohl nur der Argentinosaurus. Eine frühe Rekonstruktion schätzt ihn auf eine Länge von 30 bis 35 Metern und auf ein Gewicht von 80 bis 100 Tonnen. Neuere Schätzungen gehen aber von rund 73 Tonnen als wahrscheinlichstem Wert aus.
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Der Ichthyovenator ist ein Theropode aus der Gruppe der Spinosauridae. Er war bis zu neun Meter lang und hatte im Gegensatz zu anderen Spinosauriern zwei Rückensegel. Der krokodilähnliche Schädel und die langen Klauen machten ihn zu einem vermutlich exzellenten Fischjäger, woher er auch seinen Namen hat.
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Der Sauropelta gehört zu den Ankylosauriden, was an seinen auffälligen Stacheln erkennbar ist. Er war bis zu sieben Meter lang und durch seine Panzerung und Stacheln gut vor Angreifern geschützt. Die Funktion der enormen Schulterstacheln des Pflanzenfressers ist umstritten. Neben Abwehrzwecken wird etwa deren Zurschaustellung im Kampf um das Paarungsvorrecht vermutet.
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Der bis zu 18 Meter lange Spinosaurus war der größte fleischfressende Dinosaurier, der je gefunden wurde. Obwohl er traditionell zweibeinig dargestellt wird, vermuten Wissenschaftler, dass er wegen des Mehrgewichts seines Rückensegels zumindest teilweise auch vierbeinig unterwegs war.
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Der wohl bekannteste Dinosaurier ist der Tyrannosaurus Rex. Das etwa sechs Meter hohe und bis zu sieben Tonnen schwere Raubtier hatte Zähne von teils 30 Zentimetern Länge, die vermutlich hinter Lippen verborgen waren. Er galt lange Zeit als der ultimative Jäger. Einige Forscher zweifeln seine perfekten Jagdfähigkeiten jedoch an und gehen davon aus, dass er ein Aasfresser war.
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