Ein Hund ist Freudenbringer und zentraler Bestandteil der Familie. Doch was, wenn der beste Freund des Menschen wegen Krankheit im Alter oder einem Unfall nicht mehr sorglos herumtollen kann? In diesem Fall kann eine Hundekrankenversicherung, die Kosten für Tierarzt oder Operation übernehmen und Ihnen die Sorge um hohe Behandlungskosten nehmen.
Je nach Schutzoption, sind Sie vor finanziellen Risiken geschützt und können Ihrem Hund mit Sicherheit die beste ärztliche Versorgung zukommen lassen.
Behandlungskosten für Hunde können schnell in den vierstelligen Bereich gehen, wobei hier noch Kosten für Vor- und Nachbehandlung hinzukommen können. Daher ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll, um sich finanziell abzusichern und das Wohl des Hundes immer im Blick behalten zu können.
Wie beim Menschen wird auch bei der Hundekrankenversicherung die Krankheitsgeschichte des Hundes abgefragt. Hier sollten Sie ehrlich und nach bestem Gewissen antworten, da die Versicherung sonst die Leistung verweigern kann.
Meist werden Befunde und eine Stellungnahme des Tierarztes zum gesundheitlichen Zustand des Tieres gefordert. Bei Änderung des gesundheitlichen Zustands sehen so gut wie alle Verträge eine entsprechende Anzeigepflicht vor.
Hunderasse: Mischling, Alter des Hundes: 2 Jahre, Chip, Gewicht bis 20kg, Zahlweise monatlich, Selbstbehalt egal, Mindestlaufzeit 1 Jahr
Der Beitrag für eine Hundekrankenversicherung berechnet sich aus dem gewünschten Versicherungsumfang (Unfall-, OP-, Vollschutz). Für die Beitragsbemessung werden je nach Versicherung das Alter des Hundes, die Rasse, die Schulterhöhe und die Kennzeichnung mit Chip oder Tätowierung herangezogen.
Je nach Tarif wird ein bestimmter Leistungsumfang abgedeckt. Wichtige Kriterien für die Tarifauswahl sind:
Einige Rassen neigen verstärkt zu bestimmten Krankheiten, weshalb hier die Wahl eines Tarifs sinnvoll ist, der rassespezifische Erkrankungen explizit versichert.
Die Gebührenordnung für Tierärzte gibt an, welche Kosten für Behandlungen und Untersuchungen der Tierarzt abrechnen darf. In Ausnahmefällen darf bis zu dem dreifachen des Gebührensatzes berechnet werden, je nach Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad einer Behandlung. Bei manchen Tarifen werden daher auch Kosten bis zum dreifachen GOT-Satz übernommen.
Je nach Versicherung gibt es ein Höchsteintrittsalter von vier bis neun Lebensjahren. Während die Agila Hunde ab 8 Wochen und bis zu 6 Jahren aufnimmt, sind es bei der Helvetia bis zu 9 Jahre. Obwohl Erkrankungen vermehrt erst in späteren Jahren auftreten, sollten Sie nicht zu lange warten. Denn die günstigsten Beiträge werden bei jungen Hunden gewährt und sobald Vorerkrankungen bestehen, werden diese nicht durch die Versicherung übernommen und weitere Leistungen ausgeschlossen.
Bei so gut wie allen Versicherungen gibt es eine Wartezeit von 1-3 Monaten nach Abschluss, bis die Police greift. Bei akuten Unfällen während der Wartezeit werden Leistungen meist dennoch übernommen.
Abgesehen natürlich von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis des Tarifs zu gebotenen Leistungen, sind diese Punkte wichtig bei Wahl der passenden Hundekrankenversicherung: