Weltweit akzeptiert, online einsetzbar, hohes Maß an Flexibilität – es gibt gute Gründe, weshalb viele Menschen nicht auf Kreditkarten als bargeldloses Zahlungsmittel verzichten wollen. Aktuell liegt die Anzahl der ausgegebenen Karten allein in Deutschland bei über 33 Millionen, 2010 waren es noch rund 25 Millionen. Wir erläutern, wie Kreditkarten funktionieren und welche Unterschiede zwischen (Online-)Kreditkarten existieren.
Der Name deutet im Grunde schon an, wie Kreditkarten funktionieren. Anders als bei der Bezahlung mit einer herkömmlichen (EC-)Karte wird der Betrag nicht sofort vom Konto abgebucht. Vielmehr wird dem Karteninhaber für einen kurzen Zeitraum ein Kredit gewährt. Dabei sind sowohl der Kreditrahmen als auch der Zeitpunkt festgelegt, bis zu dem dieser ausgeglichen wird.
In der Regel wird das Girokonto des Karteninhabers ein Mal im Monat belastet. Dafür werden alle mit der Karte getätigten Transkationen zusammengefasst und beglichen. Zinsen erheben die Anbieter für diesen Kurzzeitkredit normalerweise nicht – vorausgesetzt die vereinbarte Rückzahlungsfrist wird eingehalten.
Kreditkartenunternehmen sind in der Regel international tätig und arbeiten mit Vertragspartnern zusammen, die den Vertrieb der Karten übernehmen. Bei den Vertragspartnern kann es sich um niedergelassene Finanzinstitute oder Anbieter von Online-Kreditkarten handeln.
Das Bezahlen sowie das Abheben von Bargeld funktioniert mit Kreditkarte ganz ähnlich wie mit der EC-Karte. Man kann an Geldautomaten Bargeld abheben und an Kassenlesegeräten mit der Kreditkarte bargeldlos bezahlen. Allerdings akzeptiert nicht jedes EC-Karten-Lesegeräte auch Kreditkarten. Ob Sie bei der Bezahlung Ihre PIN eingeben oder unterschreiben müssen, hängt vom Einzelfall ab.
Unabhängig davon, ob Sie die Zahlung mit Unterschrift oder mit PIN autorisieren: Der Bearbeitungsvorgang im Hintergrund ist immer der gleiche. In Echtzeit werden die Gültigkeit der Kreditkarte, eine eventuelle Sperrung und der Verfügungsrahmen geprüft. War die Prüfung erfolgreich, wird die Karte mit dem geforderten Betrag belastet. Der Händler erhält dabei eine Zahlungsgarantie.
Darüber hinaus sind Kreditkarten für online getätigte Transaktionen sehr beliebt, denn sie sind ein einfaches und von vielen Onlineshops akzeptiertes Zahlungsmittel. Für die Onlinebezahlung wird die Eingabe der Kreditkartennummer und häufig auch der sogenannten CVC-Nummer gefordert.
Es lohnt sich auch über die Vorteile einer Kreditkarten zu informieren – beispielsweise bei Zahlungen im Ausland – so lässt sich durchaus Geld sparen.
Den CVC (Card Validation Code 2) benötigen Sie vor allem bei Bezahlungen in Onlineshops. Eher selten begegnet einem die deutsche Bezeichnung Kartenprüfnummer. Der meist drei- oder vierstellige Code dient zusätzlich zur geprägten Kreditkartennummer auf der Vorderseite zur Authentifizierung.
Das soll zum einen verhindern, dass sich Dritte die personenbezogenen Daten auf der Vorderseite merken und sie für unbefugte Zahlungen missbrauchen. Zum anderen dürfen Websites die CVC-Nummer nicht speichern – anders als die Kartennummer. Selbst im Falle eines Datendiebstahls kommen Cyber-Kriminelle daher nicht in den Besitz aller Daten, die für eine Transaktion notwendig sind.
Das Speichern der Kreditkartennummer erfolgt, um das automatische Ausfüllen von Onlineformularen zu ermöglichen.
Wer ist alles an einer Kreditkartenzahlung beteiligt? Im Grunde handelt es sich immer um die gleiche Grundkonstellation mit diesen Beteiligten:
Je nach Kreditkartenanbieter und Kreditkartentyp sind Kreditkarten mit unterschiedlichen Leistungen und Nutzungsbedingungen verbunden. Die Unterschiede betreffen in der Regel die folgenden Punkte:
1. Nutzungsgebühren (gebührenbasiert oder kostenfrei)
2. Nutzungsbedingungen im Ausland
4. Voraussetzungen für die Nutzung
Mit unserem Kreditkarten Rechner können Sie nach im Ausland einsetzbaren, Prepaid- oder günstigen Kreditkarten suchen.
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