Kosten für Kreditkarten

Viele besitzen eine oder mehrere Kreditkarten, doch nicht jeder weiß, was sie eigentlich kosten. Anders als bei der Girocard fallen bei Kreditkarten nämlich ganz unterschiedliche Gebühren an. Zusätzlich zur Grundgebühr erheben viele Anbieter beispielsweise ein Entgelt, wenn Sie mit der Karte in einer anderen Währung bezahlen. Wir sagen Ihnen, mit welchen Kosten Sie bei Ihrer Kreditkarte rechnen müssen.

Jeder Anbieter bestimmt selbst, welche Kreditkartenkosten er erhebt. Aber welche Gebühren fallen an? Zu den wichtigsten Gebühren gehört die Jahresgebühr. Sie wird normalerweise einmal pro Jahr in Rechnung gestellt. Ihre Höhe hängt unter anderem davon ab, ob mit der Karte Zusatzleistungen wie Versicherungen verbunden sind. Allerdings fällt die Jahresgebühr nicht zwingend an. Viele Anbieter verzichten darauf und bieten ihre Kreditkarte kostenlos an. Eine Übersicht über die Höhe der Jahresgebühren und weitere Kosten für die Kreditkarte finden Sie in unserem Vergleichsrechner.

Heben Sie mit Ihrer Karte Bargeld am Geldautomaten ab, sollten Sie sich vorher über die Kosten Ihrer MasterCard oder VISA-Karte informieren. Einige Anbieter verzichten gänzlich auf eine Gebühr bei Bargeldauszahlung, andere erheben sie im Inland, aber nicht im Ausland. Manchmal ist auch eine bestimmte Anzahl von Abhebungen kostenfrei. Meistens wird ein bestimmter Prozentsatz des Abhebungsbetrags als Gebühr berechnet. Mitunter berechnet nicht nur Ihr Kreditkartenanbieter, sondern auch der Automatenbetreiber ein Entgelt. Am Geldautomaten wird Ihnen die Höhe dieser Gebühr vorher angezeigt, sodass Sie den Vorgang abbrechen können.

In Ländern, die nicht den Euro als Währung haben, berechnen viele Anbieter fürs Bezahlen und Geldabheben ein Auslandseinsatzentgelt. Es beträgt meistens ein bis zwei Prozent. Das Auslandseinsatzentgelt, auch Fremdwährungsgebühr genannt, zahlen Sie für den umgerechneten Betrag. Kaufen Sie beispielsweise in US-Dollar oder einer anderen Fremdwährung ein, wird es für den in Euro umgerechneten Betrag erhoben. Bei Bargeldabhebungen kommen gegebenenfalls noch die Bargeldabhebungsgebühren und Kosten des Automatenbetreibers hinzu.

Einige Kreditkarten bieten die Möglichkeit, den ausstehenden Betrag in monatlichen Raten über das Girokonto zu begleichen. Für die Ratenzahlung erheben die Kreditkartenanbieter Sollzinsen, ähnlich den Dispozinsen beim Girokonto. Diese fallen meistens ab dem Tag an, an dem Sie die Rechnung erhalten, manchmal aber auch erst bis zu zwei Monate danach.

Neben diesen Jahres- und Transaktionsgebühren kommen bei einer Kreditkarte weitere Kosten auf Sie zu. Gebühren fallen zum Beispiel in den folgenden Fällen an:

• Zweitkarte für den Partner
• Kreditkarte mit eigenem Motiv
• Guthabenaufladung bei Prepaid-Kreditkarte
• Ausstellung einer Ersatzkarte bei Verlust oder Diebstahl

Setzen Sie Ihre Kreditkarte häufig ein, machen sich hohe Gebühren schnell bemerkbar. Um die Kosten zu senken, hilft es, die Kreditkarte zu wechseln. Wie Sie Ihre Kreditkarte kündigen, erfahren Sie ebenfalls bei uns. Gerade die hohen Jahresgebühren sind häufig ein Ärgernis. Viele Kreditkarten sind dauerhaft beitragsfrei. Vergleichen Sie jetzt verschiedene Anbieter bei WEB.DE im Kreditkartenvergleich.