Kompaktkameras mit eingebauter Linse sind praktisch und leicht. Das macht sie zwar zu idealen Reisebegleitern, doch wer höhere Ansprüche an seine Fotos hat, setzt auf eine Systemkamera. Auf den Body (die Kamera selbst) können - je nach Bedarf - unterschiedliche Objekte aufgesetzt werden, die das Maximum aus dem Moment herausholen. Damit sich der Aufwand lohnt, sollte man auf das richtige Modell für den eigenen Geschmack setzen. Zu haben sind die Modelle allesamt wahlweise als Kit (Kamera inklusive Objektiv) oder als reiner Body (ohne Objektiv).
Für Nostalgiker: Fujifilm X-T30
Ein zeitlos schicker "Anzug" (wahlweise in Schwarz oder Silber) und jede Menge Tasten und Drehrädchen für die manuelle Bedienung: Wie der große Bruder X-T3 ist auch die kleine und neuere X-T30 von Fujifilm optisch eine Hommage an das Zeitalter der analogen Kameras. Keine Sorge: Retro ist bei der handlichen Kamera nur das Äußere, im Inneren der 26-Megapixel-Cam wartet moderne Technik auf ihren Einsatz.
Für Influencer, YouTuber und Globetrotter: Sony A6500
Die Sony A6500 ist eine gute Allrounder-Kamera. Aufgrund ihrer kompakten Maße ist sie ideal als Immer-Dabei-Cam. Mit dem 5-Achsen-Bildstabilisator sorgt sie auch im Action-getriebenen Leben von hyperaktiven Social-Media-Protagonisten und Globetrottern für verwacklungsfreie Bilder in 24 Megapixel-Auflösung. Die Qualität der 4K-Videos macht die A6500 auch für Videografen spannend.
Günstige Jackentaschen-Kamera: Canon EOS M100
Gute Bilder mit der schweren Spiegelreflexkamera oder mit leichtem Gepäck reisen und nur Handy-Fotos machen? Diese schwere Entscheidung ist hinfällig: Systemkameras wie die Canon EOS M100 versuchen, kompakte Maße, Leichtgewicht und erstklassige Fotos unter einen Hut zu bekommen. Die Mini-Systemkamera hat 24 Megapixel und nimmt Videos in Full HD-Auflösung auf. Einen Sucher hat sie nicht, lediglich einen Monitor, der als Touchscreen auch zur Bedienung genutzt wird.
Kleine Schwester für Preisbewusste: Canon EOS RP
Mit der EOS R hat Canon die Welt der spiegellosen Digitalkameras mit Profi-Anspruch erobert. Die kleine Schwester EOS RP macht ebenfalls eine gute Figur. Abstriche macht man fürs kleinere Geld unter anderem bei der Auflösung: 26 statt 30 Megapixel. Mit mehreren Tausend Messpunkten ist der Autofokus ein Traum. Wie auf dem Handy lässt sich auf dem Touchscreen per Finger scharfstellen. Zeitgemäß: WLAN und Bluetooth sind an Bord, um Cam und Smartphone zu vernetzen.
Für Nachteulen und Anspruchsvolle: Nikon Z6
Mit der Z7 gelang Nikon das Debüt in der Klasse der spiegellosen Vollformatkameras. Die Z6 erschien später und stellt das Einstiegsmodell in diese Profiklasse dar. Und wie die große Schwester erfüllt auch die Z6 höchste Ansprüche an Handling und Bildqualität. Die Kamera liegt gut in der Hand und bietet einen hervorragenden elektronischen Sucher, einen modernen 24-Megapixel-Sensor, 4K-Videos und eine Autofokus-Geschwindigkeit auf höchstem Niveau. Gut für Nachtaktive: Die Z6 kommt auch bei schwachem Licht gut zurecht.
Wetterfester Allrounder: Panasonic Lumix G91
Oft haben die kompakten Maße kleiner Kameras eine Schattenseite: Sie sind unhandlich. Die Panasonic Lumix G91 dagegen ist ergonomisch durchdacht. Wer viel knipst, weiß das griffige Gehäuse zu schätzen. Wer oft draußen fotografiert, freut sich zudem über die Wetterfestigkeit, denn der Body G91 trotzt dem Regen. Sowohl Sucher als auch Display sind mit augenfreundlicher OLED-Technik ausgestattet, sodass man auch draußen im Freien das Ergebnis des Shootings gut beurteilen kann.
Einmal scharf mit alles: Sony Alpha 7R III
Wäre die Sony Alpha 7R III ein Döner, würde man sie mit dem Spruch "Einmal scharf, mit alles" bestellen. In der firmeneigenen Topmodell-Reihe ist sie das Flaggschiff in Sachen Auflösung. 42 Megapixel - das ist eine Ansage! Auch hinsichtlich der digitalen Bildstabilisierung in schwierigen Situationen und bei der Bildqualität hat die Sieben mit R in der dritten Generation die Linse vorn.
Kultverdächtiger Lifestyle: Leica CL
Der Name Leica ist Kult. In Sachen Design knüpft die Leica CL an die legendäre Tradition der Marke mit dem roten Punkt an. Die Marke hat einen guten Ruf zu verlieren, daher hat man weder bei Technik noch bei der Verarbeitung am falschen Ende gespart. Die Qualität stimmt also bei den Bildern wie bei den Materialien - beispielsweise dem Metallgehäuse. Wie viele Mitbewerber setzt Leica bei der Auflösung auf 24 Megapixel. Fazit: Zeitlose Retro-Eleganz für Enthusiasten.
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