Uns bei WEB.DE ist es eine Herzensangelegenheit, die Postfächer unserer Nutzerinnen und Nutzer maximal abzusichern. Dabei setzen wir auf effiziente Prozesse, starke Passwortrichtlinien und unglaublich viele technische Systeme. Die Spam-Abwehr wird täglich cleverer, intensive Datenschutzprüfungen sind bei uns ein Muss, an immer mehr Sicherheitsfunktionen fürs Postfach wird getüftelt. Und am liebsten würden wir allen Nutzern durch unsere Aktivitäten im Hintergrund ein "Rundum-Sorglos-Paket" liefern. Doch so einfach ist es leider nicht.

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Cyberkriminelle setzen gerne genau da an, wo das E-Mail-Postfach am verwundbarsten ist: Im Moment des Zugriffs durch den Nutzer/die Nutzerin selbst. Und das ist ein Moment, in dem wir als Unternehmen die Kontrolle über die Sicherheit in Teilen abgeben müssen. Denn den eigenen Zugriff gestalten die Nutzenden natürlich größtenteils selbst. Von wo aus ein Login stattfindet, ob ein Passwort mehrfach (also auch für andere Dienste) verwendet wird, ob die Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt wird – all das liegt nicht in unserer Hand.

Umso wichtiger für uns, dass wir unseren Nutzern und Nutzerinnen immer wieder näherbringen, wie und warum man das eigene Postfach gut schützen muss und dies tatsächlich auch relativ einfach kann. Die beiden wichtigsten Maßnahmen sind hier die folgenden.

Ein starkes Passwort macht den Unterschied

Der beste Schutz eines Postfachs wird zunichte gemacht, wenn man sich ein zu einfaches Passwort vergibt – oder das Passwort mit anderen teilt, es mehrfach verwendet oder sogar offen zugänglich aufbewahrt.

Man sollte seinen E-Mail-Account immer mit einem möglichst starken und individuellen Passwort versehen.

Diese Vorsorge ist aus unserer Sicht ein Muss und man kann sich dadurch sehr viel Schaden ersparen!

Aktuelle Daten. Es ist so einfach. Und so wichtig.

Wir erleben immer wieder, dass Nutzende bei der Registrierung (oder später) Fake-Daten eintragen, was in der Regel zum Ziel hat, die echten Daten zu schützen. Im ersten Moment ist dieses Vorgehen vielleicht sogar nachvollziehbar … man möchte seine persönlichen Daten an möglichst wenigen Stellen online eintragen, verständlich.

Das Problem dabei ist jedoch: Falls der Account gehackt oder das Passwort vergessen wird, können wir den richtigen Besitzer/die echte Besitzerin des Postfachs nicht mehr identifizieren und aus Datenschutzgründen darf dann niemand mehr Zugriff auf das Postfach bekommen.

Ergebnis? Man kann am Ende sogar sehr viele persönliche Daten verlieren, wenn man Fake-Informationen im Postfach hinterlegt.

In unserer Kommunikation mit den Nutzenden (z. B. via WEB.DE Blog oder Sicherheitshinweis im Postfach) bitten wir sie aus diesem Grund immer wieder und eindringlich darum, dass sie die personenbezogenen Daten im Postfach pflegen und aktuell halten. Wichtig sind z. B.

  • Eine Handynummer, die existiert und die einem wirklich gehört
  • Eine alternative E-Mail-Adresse, auf die man Zugriff hat
  • Eine Postadresse, die korrekt ist (und an der man auch wirklich wohnt)

Nur so kann ein gesperrtes oder gehacktes Postfach wieder zugeordnet und freigeschaltet werden!

Gut informiert durch WEB.DE

Informationsflaute zum Thema "Sicherheit"? Kennen wir nicht! Wöchentlich geben wir z. B. in unserem WEB.DE Blog allgemeine Tipps zum E-Mail-Postfach – und berichten auch immer wieder darüber, wie man es noch besser schützen kann.

Durch einen bunten Themenmix versuchen wir, möglichst viele und unterschiedliche Menschen auf unterhaltsame Art und Weise dazu zu bewegen, ihr E-Mail-Postfach gut zu schützen.

Eine kommunikative Gratwanderung ist dabei, das Thema in seiner Wichtigkeit zu vermitteln, ohne dass jemand in Sorge verfällt, das WEB.DE Postfach sei ohne das eigene Zutun unsicher; das ist natürlich nicht der Fall.

Aber: Auch wir wissen nicht, hinter welcher Ecke der nächste Hacker wartet! Und insbesondere jene, die das Thema "Sicherheit" im Vorfeld nicht ernst nehmen, haben dann unserer Erfahrung nach leider sehr oft das Nachsehen.

Daher werden wir nicht müde, weiterhin kräftig zu Sicherheitsmaßnahmen zu berichten.

Hoffentlich überzeugen wir auch in diesem Rahmen noch viele Nutzende, ihre Daten oder ihr Passwort zu aktualisieren - das würden wir uns wünschen!

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